Bundesgartenschau 2021 in Erfurt
Im Dezember entschied die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft
(DBG), dass
die Bundesgartenschau 2021 in Erfurt
stattfinden soll. Dann feiert der egapark
seinen 60. Geburtstag. 1961 wurde er zur
Internationalen Gartenschau errichtet, bis
heute wurden über 45 Millionen Gäste gezählt.
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Der egapark wird die wichtigste
Säule der Gartenschau 2021 sein. Er soll
saniert und neu ausgerichtet werden. Das
Ziel: der CO2-neutrale egapark. Außerdem
sollen der Petersberg im Zentrum und Gebiete
im Norden in die Gartenschau einbezogen
werden. Für dauerhafte Investitionen
im Rahmen der Veranstaltung sind
61 Mio. A vorgesehen, für Vorbereitung,
Durchführung und Abwicklung 39 Mio. A.
Die Planer rechnen mit 2 Mio. Besuchern.
Der unter Denkmalschutz stehende egapark
verfügt über ein 6000 m² großes Blumenbeet,
verschiedene Themengärten
und Pflanzenschauhäuser. Von Anfang an
diente die ega zudem als Schauplatz von
Obst, Gemüse und Schnittblumen. Eine
Ausstellung in Halle 1 zeigte im Jubiläumsjahr
2011 eine geschichtliche Retrospektion
der gärtnerischen Entwicklung,
die gleichzeitig auch die Geschichte der
floralen Kunst in der DDR repräsentiert.
Für uns ist heute kaum vorstellbar, dass
hauptsächlich Nelken, Chrysanthemen
und Asparagus als Schnittblumen angeboten
und Rosen oftmals nur „unter dem Ladentisch“ gehandelt wurden. Mittlerweile
gibt es schon lange keine Unterschiede
mehr zwischen Ost und West. Dafür
sorgen die Floristmeisterinnen Cornelia
Squara und Birgit Trapp mit ihrem Team,
das jedes Jahr verschiedene Ausstellungen
wie die Orchideen- oder Herbstschau auf
dem ega-Gelände durchführt.
Text und Foto: Beate Walther, Rohr
Text und Foto: Beate Walther, Rohr
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