Das Wandelröschen im Rampenlicht

Die Lantane stammt ursprünglich aus den tropischen Gebieten Amerikas, Afrikas und Indiens und gehört zur Familie der Verbenaceae. Bei uns kann die wärmeliebende Pflanze im Sommer auf der Terrasse stehen, aber sie muss frostfrei überwintert werden, am besten bei 6 bis 10 °C.

Der deutsche Name „Wandelröschen“ ist ein Hinweis auf den Blütenstand, der sich mit zunehmendem Alter langsam von innen nach außen verfärbt. Die äußeren Blüten sind rosa, orange oder rot, die mittleren Blüten in der Regel gelb und kleiner. Ihr Duft lockt Schmetterlinge, Bienen und andere Insekten an. Das Blatt hat eine etwas raue Struktur und an den Zweigen befinden sich manchmal sogar ein paar Stacheln.

Nach der Blüte bilden sich grüne brombeerähnliche Früchte, die sich später schwarz färben. Diese Früchte sind ebenso wie die Blätter giftig. Am besten entfernt man die verwelkten Blüten vorsichtig, zumal die Pflanze viel Energie für das Bilden von Früchten benötigt, die besser für neue Knospen genutzt werden sollte.

Je mehr Sonne, desto reicher ist die Blüte. Um die Blüte zu fördern, sollte alle zwei Wochen gedüngt werden. Die Erde sollte nährstoffreich und wasserdurchlässig sein. Staunässe sollte vermieden werden, aber gleichzeitig sollte die Erde nie vollständig austrocknen.

Bevor Lantanen an ihren Platz zum Überwintern gestellt werden, können sie etwas zurückgeschnitten werden. Man kann sie aber auch im Frühjahr zurückschneiden.
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