Die Verbraucherstimmung hellt sich weiter auf
Die Verbaucher starten mit etwas mehr Optimismus in Jahr. Der GfK-Konsumklima-Index lag im Januar 2023 bei einen Indexwert von -37,6 Punkten. Für den Februar prognostiziert die GfK für das Konsumklima einen Wert von -33,9 Punkten und damit eine weitere Verbesserung bei der Stimmung der Konsument:innen.
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Damit verbessert sich das Konsumklima zum vierten Mal in Folge. Weniger stark steigende Preise für Energie - auch aufgrund kostendämpfender Maßnahmen der Bundesregierung - seien in erster Linie für den erfreulichen Start verantwortlich. „Mit dem vierten Anstieg in Folge festigt sich der positive Trend des Konsumklimas. Auch wenn das Niveau noch sehr niedrig ist, hat der Pessimismus zuletzt doch nachgelassen“, erklärt Rolf Bürkl, GfK-Konsumexperte.
„Sinkende Preise für Energie, wie Benzin und Heizöl, haben dafür gesorgt, dass die Konsumstimmung weniger trüb ist. Dennoch wird das Jahr 2023 für die Binnenkonjunktur schwierig bleiben. Der private Konsum wird in diesem Jahr keinen positiven Beitrag zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung leisten können. Darauf deutet auch das nach wie vor sehr niedrige Niveau des Indikators hin“.
Laut Quelle hat sich die Verbraucherstimmung im Januar weiter aufgehellt. Zuletzt gab es einen solchen Absturz wie 2022 zu Beginn der Corona-Krise im Frühjahr 2020. Der GfK-Konsumklima-Index misst die aktuelle Konsumneigung der Privathaushalte in Deutschland.
Wirtschaftliche Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine
Nach der Corona-Krise stehen der globalisierten Wirtschaft mit dem Krieg in der Ukraine die nächsten unsicheren Zeiten bevor. Durch die Abhängigkeit von russischen Energierohstoffen wie Erdgas oder Rohöl stiegen die Energiepreise rasant an – die Inflationsrate befindet sich in Deutschland auf Rekordniveau. Auch die Wirtschaftssanktionen, die wegen des Kriegs in der Ukraine gegen Russland verhängt wurden, versetzten die Wirtschaft in Alarmbereitschaft.
Relevanten Indikatoren des Konsumklima-Index
Der GfK-Konsumklima-Index spiegelt die Entwicklung des Privatkonsums deutscher Haushalte wider. Hierbei geht es um die Einschätzung der Konsumneigung der Haushalte und die Ermittlung der Konsumabsichten durch repräsentative Befragungen. Bei der Befragung werden monatlich Personen ab 14 Jahren zu ihren Einkommens- und Konsumerwartungen innerhalb der nächsten zwölf Monate befragt. Wesentliche Einflussfaktoren des GfK-Konsumklima-Index sind die Konjunktur- und Einkommenserwartungen sowie die Anschaffungs- und die Sparneigung. Ein negativer Indexwert steht für eine schlechte Verbraucherstimmung und damit einem abnehmenden Konsum mit negativen Auswirkungen auf die Binnenkonjunktur.
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