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Palastblühen in Düsseldorf

Düsseldorfer Floristen lassen Kunstpalast erblühen

Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr lud der Düsseldorfer Kunstpalast zum zweiten Mal zu einem temporären Highlight unter der Überschrift „Palastblühen“ ein. 27 florale Kreationen und Installation von acht renommierten Blumengeschäften der Stadt zeigten vom 21.– 30. März 2025 was Floristik zu leisten imstande ist.

von Grünes Presseportal/Redaktion erschienen am 26.03.2025
Wilhelm Schmurr: „Bildnis Werner Heuser“, 1902, floral interpretiert von Christina Janet Schacke, Blumenhaus am Hofgarten : „Gegen den Strom“ mit Vanda , Calla , Scabiosa und Aubergine © Anne Orthen
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Die Floristinnen und Floristen waren dem Aufruf gefolgt, sich mit der Sammlung des Kunstpalastes auseinander zu setzen und passend zu den Räumen und korrespondierend zu einzelnen Werken ihre floralen Interpretationen zu schaffen. Dies ist ihnen auf faszinierende Art und Weise gelungen.

Die teilnehmenden Floristinnen und Floristen

  • Blumenhaus am Hofgarten – Tino Hoogterp, Jule Schnaugst, Kristina Janet Schacke
  • Blumenbinderei Lehmann – Victoria Bernds
  • A la Casa del Fiore – Manfred Hoffmann
  • Dornrose – Sabine Krusekopf
  • Nymph Blumen – Alla Mandic
  • October First Studio – Nina Gehrke
  • 1st Tannendiele –Michael Frings und Astrid Franke
  • Victor Breuer – Victor Breuer, Nele Münzer, Dominik Zelles

Der Rundgang durch die Museumsräume erfährt durch die lebendigen Blumenkreationen für einen kurzen Zeitraum eine neue Dimension. Neue Sichtachsen und Gegenüberstellungen schaffen ein zauberhaftes Wechselspiel mit überraschend neuen Blicken auf die Kunst, aber auch auf die natürlichen Blumen, die sehr kreativ und kunstvoll verarbeitet wurden.

Die Blumenkünstler hatten freie Hand, sich ihre Kunstwerke und Räume zu wählen. Die floristischen Installationen bereichern das Museum, aber das Ambiente bereichert auch die Floristik. Selten sieht man Blumenwerkstücke auf so hohem Niveau. Verarbeitet wurden nicht nur Frühlingsblumen, sondern auch jede Menge Anthurien, Orchideen, Rosen – manche Blumen sind auch für die Nase eine Freude.

Eine bessere Werbung für das Handwerk mit Blumen kann es nicht geben.

Vergleichbare Ausstellungen finden in den USA jährlich in mehreren Museen statt, darunter das Saint Louis Art Museum oder das Museum of Fine Arts, Boston. In Europa ist das Format beispielsweise im Aargauer Kunsthaus etabliert.

Man kann den Blumenfachgeschäften der Stadt nur wünschen, dass die Erfolgsgeschichte weitergeht und die Ausstellung „Palastblühen" so ein großes Publikum erfährt, das über die Ausstellung hinaus die Branche beflügelt. Mit den 27 Werkstücken präsentieren sich übrigens nicht nur die Floristen, sondern auch ihre Mitarbeitenden. Eine bessere Werbung für das Handwerk mit Blumen kann es nicht geben. Die Kunst macht's möglich.

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