FLP und Fairtrade
Die deutschen Großhändler, die Mitglied
im FLP (Flower Label Programm) sind,
sprechen sich für eine gemeinsame Zukunft
mit dem Blumensiegel aus.
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Eine
Neupositionierung soll bis Juni 2012 erfolgen.
„Die Erosion des Verbrauchervertrauens
in das Produkt Blume schreitet mit
zunehmender Intensität fort“, so der FLPVorsitzende
Karlheinz Kröll. Dem könne
man nur durch die konzertierte Aktion
aller am Markt Beteiligten begegnen.
Mit Wirkung zum 31. Dezember 2011 sind
FIAN Deutschland, FIAN Österreich, Brot
für die Welt und terre des hommes als
Nichtregierungsorganisationen (NRO)
und die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
als Gewerkschaft aus dem Flower Label
Program (FLP) ausgetreten. Die vier Organisationen
fordern Konsument/-innen
jetzt dazu auf, sich beim Kauf für Fairtrade
zertifizierte Blumen und Pflanzen zu entscheiden.
FLP war 2011 wirtschaftlich
nicht mehr tragfähig. Grund dafür war
eine große Zahl von Austritten und Dezertifizierungen
von FLP-Betrieben. NROs
und Gewerkschaften konnten sich gegenüber
Produzenten und Händlern nicht mit
dem Vorschlag durchsetzen, FLP in Fairtrade
zu überführen.
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