Ficus Ginseng ist Zimmerpflanze des Monats Juli
Beim immergrünen Ficus Ginseng fällt die außergewöhnliche Form ins Auge. Auf einer stark verdickten Wurzel sitzen frischgrüne runde, ledrige Blätter wie eine kleine Baumkrone. Dabei erinnert das Aussehen stark an einen Bonsai.
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Ficus Ginseng wird in China und Malaysia kultiviert, Ginseng ist das chinesische Wort für „Wurzel“. Es dauert Jahre, um den bizarren Wurzelstumpf zu formen, dann wird der kleinblättrige Ficus auf den Stamm gepfropft. Bei Ficus Ginseng können sich Anfänger in der Kunst des Bonsai-Schnitts üben. Die schnellwüchsigen Triebe verzeihen nämlich auch mal einen Schnittfehler und lassen sich gut drahten und formen. Wenn man genug Platz hat, kann der Feigenbaum aber auch als normale Zimmerpflanze kultiviert werden.
Ficus Ginseng ist einzigartig im Ficus-Sortiment. Die Pflanze hat im Gegensatz zu Ficus benjamina abgerundete Blattspitzen. Es gibt nur eine Sorte, aber viele Erscheinungsformen: von kleinen Minipflanzen bis zu richtigen Bäumen. Bei der Kultur als Bonsai ist die Größe von Topf oder Schale von großer Bedeutung. Das Verhältnis zur Pflanze und der Anzahl der Reiser muss ausgewogen sein. Die Pflanze sollte das Gefäß gut durchwurzeln und der Topf einen Ablauf haben. Das richtige Substrat hält genug Wasser, ist aber durchlässig genug um Staunässe zu vermeiden.
Ficus Ginseng bevorzugen einen hellen Standort. Die ideale Temperatur bewegt sich zwischen 18° und 22° C. Die Pflanze wird gewässert, wenn die Oberfläche des Substrats trocken ist und im Sommer regelmäßig besprüht. Dann wird auch alle 14 Tage etwas Flüssigdünger verabreicht. Es spricht auch nichts dagegen, Ficus Ginseng im Sommer auf den Balkon oder die Terrasse zu stellen, solange die Temperatur nicht unter 15° Celsius sinkt. Verliert die Pflanze ihre Blätter, sind häufig Gießfehler, Lichtmangel, trockene Heizungsluft oder Durchzug die Ursache.
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