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florieren Nr. 10/2017

Floristik für die Gedenktage und Advent

Am 1. Oktober erscheint die neue Ausgabe von „florieren!“. Floristisch stehen die unmittelbar bevorstehenden Gedenktage und die Adventszeit im Mittelpunkt. Dass wir dazu „Transportieren + Ausliefern“ als Fokus-Thema ergänzen, ist kein Zufall, denn in dieser arbeitsintensiven Zeit macht sich noch stärker als sonst bemerkbar, wie dünn die Personaldecke in vielen Betrieben ist. Spannend ist auch, wie es die Floristen der Blumenbinderei in München-Trudering schaffen, dass sie kaum Blumen wegwerfen müssen.

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Peter J. Kierzkowski
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Der Brauch, Gräber an den Gedenktagen mit Blumen zu schmücken, mag an Bedeutung verlieren, wird aber immer noch von vielen Menschen gepflegt. Sie wollen zeigen, dass sie einen geliebten Menschen verloren und nicht vergessen haben. Für sie ist Gedenktagsfloristik keine Pflicht, sondern Herzensangelegenheit. Damit verbunden ist der Wunsch nach Werkstücken mit persönlicher Ausstrahlung, und das ist die Stärke der grünen Branche.

Wie individuelle Gedenktagsfloristik aussehen kann, zeigt Annette Kamping. Weil Dienstleistungen auf dem Friedhof eine große Rolle spielen, zeigt Christiane James zudem Trends bei der Grabbepflanzung auf. Und Franz-Josef Wein erklärt in der Floristikschule, woher der Brauch, Licht und Blumenschmuck aufs Grab zu bringen, überhaupt kommt.

Die Zeit des Gedenkens nehmen wir zudem zum Anlass, eine Ausstellung in Zürich vorzustellen, mit der die Initiatoren für Trauerfloristik und Blumenkultur sensibilisieren wollten. Das ist auch das Ziel des „Tags des Friedhofs“, der in diesem Jahr am 16. und 17. September organisiert wurde. Sie finden nähere Informationen unter www.tag-des-friedhofs.de

Nach den Gedenktagen geht es gleich weiter mit Advent. Wir stellen eine Projektarbeit der Meisterschule Stuttgart vor, in der es darum ging, mit Adventsfloristik einen Gegenpol zu den unruhigen Zeiten zu schaffen, in denen wir leben. Das Gleiche gilt für die Werkstücke von Sarah Hasenhündl und Josef Dirr: Sie setzen auf Natur und Regionalität und verzichten auf Schnickschnack. Damit zeigen sie Haltung, das schätzen die Kunden.

Als Fokus-Thema haben wir Transportieren + Ausliefern gewählt, denn in der arbeitsintensiven rund um die Gedenktag und Advent schmerzt es noch mehr als sonst, wenn eine Fachkraft fehlt, weil sie mit dem Auto unterwegs ist. Kurierdienste können Abhilfe schaffen, besonders, wenn sie wie in Köln und Hamburg auf die Branche spezialisiert sind und wissen, wie man mit Blumen und Pflanzen umgeht. In Zeiten des Dieselskandals stellen wir außerdem vor, welche neuen Fahrzeugmodelle es aktuell mit alternativen Antrieben – Gas- und Elektro-Autos – gibt. Auch Fahrräder und Roller können eine Alternative sein, speziel in der Großstadt.

Auch wenn immer wenig Zeit ist – für das Porträt der Blumenbinderei in Trudering sollten Sie sich Zeit nehmen. Tatjana Schampera und ihr Floristenteam müssen kaum Blumen wegwerfen, obwohl sie eine große Auswahl im Geschäft präsentieren – im Beitrag verraten die Floristen, wie sie es schaffen, den Warenverderb zu minimieren. Und weil sie die Kunden mit guter Laune zum Lächeln bringen, mangelt es auch nicht an Kundenfrequenz.

Und wenn Sie vorhaben, die Meisterschule zu besuchen, können Sie sich im aktuellen Heft einen Eindruck verschaffen, was bei den Prüfungen in Grünberg und Stuttgart gefordert war und wie die Aufgaben gelöst wurden.

 

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