Gute Umsätze am Valentinstag
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Die Tatsache, dass der 14. Februar in diesem Jahr auf einen Freitag fiel, führte zu einer starken Kunden-Frequenz am Valentinstag – zusätzlich gefördert durch gutes, trockenes Wetter und der zeitlichen Abgrenzung zu Karneval. Entsprechend freuten sich 43?% der befragten Floristen über ein Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr, während 48?% ihr stabiles Umsatzplus gehalten haben. 77?% der befragten Floristen gaben Umsatzsteigerungen von 200?% und mehr an, 19?% erzielten ein Plus von 100?%. Die übrigen 4?% konnten eine 50?%ige Umsatz-Steigerung einfahren.
Bei rund 65?% der befragten Floristen gaben die Kunden überwiegend zwischen 21 und 35?€ pro Kopf aus, 33?% der Floristen kreuzten „bis 20?€“ an. Gut 60?% der mitwirkenden Floristen vermerkten eine deutliche Nachfrage nach Rosensträußen. Auch beim Verband des Deutschen Blumen- Groß- und Importhandels (BGI) wurde eine Fokussierung auf die Rose festgestellt. „Wurden in den Vorjahren bei frühlingshaftem Wetter auch Saisonprodukte umgesetzt, ist in diesem Jahr die Rose der einzige Star im Valentinssortiment“, heißt es beim BGI.
Knapp 40?% der an der Umfrage mitwirkenden FDF-Mitglieder haben für den Valentinstag geworben, vielfach in den sozialen Netzwerken. Fair produzierte Produkte spielen eine zunehmend größere Rolle im Angebot der Floristen, werden aber relativ wenig von den Kunden nachgefragt.
Im Vergleich zur Valentinsumfrage 2019 lassen sich Veränderungen in den Bezugsquellen feststellen. 2019 bestellten 20?% der Befragten überwiegend online, jetzt sind es 32?%. In den Großmärkten versorgen sich 27?% der befragten Floristen, 29?% lassen sich beliefern, 10?% kaufen in Cash-&-Carry-Märkten und einige wenige Floristen versorgen sich in regionalen Gärtnereien.
Die allgemeine Situation der Branche wird sehr unterschiedlich beurteilt und fiel ein wenig pessimistischer als 2019 aus. Im Vorjahr bewerteten rund 30?% der Befragten die allgemeine Wirtschaftslage für die Branche positiv, jetzt sind es nur etwas über 20?%. Rund 45?% bewerten die Marktsituation unverändert als neutral, also weder gut noch schlecht. Verstärkt hat sich die pessimistische Einschätzung: Sie ist von rund 20?% im letzten Jahr auf rund 35?% gestiegen.
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