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FDF-Blitzumfrage

Sehr gutes Ergebnis für den Muttertag 2020

In einer Blitzumfrage des Fachverbands Deutscher Floristen (FDF) zum Muttertagsgeschäft 2020 bewerteten die Blumenfachgeschäfte ihre Umsätze überwiegend sehr positiv. Das starke Ergebnis kam nicht ganz unerwartet, denn viele Floristen teilten schon in Vorfeld des Muttertags mit, dass sie sich großzügig mit Schnittblumen und Pflanzen bevorratet hatten.
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Just chrys/FDF/Jörg Manegold
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In der (nicht repräsentativen) Blitzumfrage unter FDF-Mitgliedern am Montag nach Muttertag bestätigten viele Floristen eine sehr rege Kundenfrequenz schon in den Tagen zuvor sowie insbesondere am Samstag und direkt am Muttertag. Rund 80% der Befragten freuten sich über eine Steigerung zum Vorjahr und nur 2% der an der Umfrage beteiligten Floristen beklagten einen rückläufigen Umsatz. Im Durchschnitt steigerte sich der Umsatz an Muttertag 2020 laut Umfrage des FDF um etwa 30%.

Sehr viele Blumenfachgeschäfte bewerteten diesen Muttertag 2020 sogar als einen der besten in ihrem Geschäft. Einige Floristen gaben sogar an, dass er in Teilen kaum zu bewältigen war – so stark war die Nachfrage in den Geschäften, parallel zu eingehenden Lieferaufträgen über eigene Webshops und der Vielzahl an Fleurop-Aufträgen. Die guten Umsätze helfen, die rückläufigen Umsätze während Corona-Krise etwas aufzufangen.

Mit Blick auf zukünftige Entwicklungen der Branche hofft die Hälfte der Befragten, die Krise einigermaßen gut zu überstehen. Trotzdem mussten sehr viele Geschäfte insbesondere in den Bundesländern, in denen die Geschäfte während des Lockdowns schließen mussten, Kurzarbeit, Soforthilfe oder sogar beides beantragen. Ein echtes Problem bleibt die Absage von Dekorationsaufträgen. Bei fast allen Betrieben sind derzeit die Deko-Aufträge für Hochzeiten, Veranstaltungen und Events bis Ende August und teilweise sogar bis zum Jahresende storniert. Hinzu kommt das Fehlen von Festlichkeiten in Restaurants und die damit verbundenen Aufträge.

Als klare Favoriten in der Kunden-Gunst erwiesen sich zum Muttertag, wie erwartet, Schnittblumen und Sträuße in allen Variationen. Sie waren mit 98% die absoluten Top-Seller. Die Ausgabebereitschaft der Kunden war relativ gut. Knapp zwei Drittel der befragten Floristen gaben an, dass im Durchschnitt rund 30€ für einen Blumenstrauß ausgegeben wurden. Rosen in unterschiedlichen Farben, Pfingstrosen, Hortensien und aktuelle „Blumensorten aus dem Frühsommer von Akelei bis Zantedeschia“ erfreuten sich großer Nachfrage und wurden zu leichten lockeren Frühlingssträußen arrangiert. Viele Floristen bestätigten eine hohe Nachfrage an Fertigsträußen, die in entsprechender Anzahl auch angeboten wurden, während andere anmerkten, dass bei ihnen „Wunschfarbe immer geht - noch vor regional oder fair“.
Etliche Kollegen bestätigten, dass an Muttertag wieder viele Kunden den Weg in die Geschäfte gefunden haben, die an anderen Tagen wenig oder bis gar nicht dort anzutreffen sind. Eine Tatsache, die gleichermaßen Chance und Herausforderung für die Branche ist. Man wünsche sich deshalb, dass Kunden gerade an diesen Blumenschenk-Tagen verstärkt die Möglichkeit der Vorbestellung nutzen.

In der Geschäftsstelle des Bundesverbands gingen viele Presse-Anfragen von verschiedenen Redaktionen und Medien ein (dpa, RTL, FAZ, Wirtschaftswoche, WAZ und viele weitere mehr), in denen die Situation der Branche und blumige Trends zu Muttertag angefragt wurden. In der Beantwortung hob die FDF-Pressestelle die florale Kompetenz der Branche und die hohe Emotionalität der Blume gerade in Zeiten von Social distancing, Zuhausebleiben und Abstandhalten hervor und stärkte so die Wertschätzung für florales Handwerk und für den Berufsstand insgesamt.

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