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BUGA 2021

Exotische Blütenpracht in Erfurt

Die letzte Hallenschau „Exotische Blütenpracht“ auf der BUGA 2021 wurde vom Fachverband Deutscher Floristen (FDF) organisiert und war – wie üblich auf Bundesgartenschauen – als Wettbewerb konzipiert. Sieben Floristen-Teams stellten sich der Aufgabe, vier Werkstücke unter dem Motto „So lebt es sich mit exotischen Pflanzen“ zu präsentieren. Belohnt wurden die Floristinnen und Floristen mit einer Vielzahl von Medaillen.
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Team Christopher Ernst
Team Christopher ErnstFDF
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Zum Abschluss der BUGA 2021 in Erfurt zeigten sieben Floristen-Teams in der lichtdurchfluteten Blumenhalle ihre Interpretation einer exotischen Traum-Welt mit Blumen und Pflanzen. In der Ausschreibung war gefordert war, einen Tischschmuck, einen gepflanzten Raumschmuck, ein gebundenes Werkstück und ein florales Geschenk in eine tropisch-exotischen Wohlfühl-Atmosphäre einzubetten.

Das Spektrum der Inszenierungen umfasste ...

  • exotische Raum-Objekte mit Blüten und Früchten von Katharina Herr, Jonas Clos und Werner Brockmann, die als Team KaJoWe an den Start gingen,
  • eine Hommage an die Geschichte von Robinson Crusoe von Kerstin Dallmann,
  • eine Endzeit-Stimmung von Frank Podlesak, in der sich Blumen und Pflanzen die Welt nach dem Niedergang der Menschheit zurück erobern,
  • ein futuristisches Blüten-Setup von Christopher Ernst, das die Magie des Kreises in mystischer Farbgebung interpretiert,
  • eine exotische Blüten-Bar von Frank Tichlers in tropischer Atmosphäre,
  • eine Wellness-Oase von Sina Bertsch mit exotischen Blüten, freischwebend im Wasser, und
  • eine einladende Buddha-Lounge mit fernöstlichen Details von Susann Feinermann.

Die breit gefächerte Floristik beeindruckte die Preisrichter/-innen. Gleich vier Große Goldmedaillen der DBG wurden vergeben: Das Team KaJoWe aus Altenglan und das Creativ-Team von Christopher Ernst aus Kindelbrück lagen in ihren Punktzahlen sehr eng beieinander und erhielten für ihre herausragenden Gesamt-Inszenierungen jeweils zwei Große Goldmedaillen. Darüber hinaus vergaben die PreisrichterInnen insgesamt 19 Goldmedaillen, 1 Silbermedaille, 12 Bronzemedaillen und 6 Ehrenpreise des FDF für herausragende Einzelleistungen.

Klaus Götz, der kurz zuvor neu gewählte Präsident des FDF Bundesverbands, würdigte in seinem ersten öffentlichen Auftritt das Engagement der Floristinnen und Floristen und die besonderen Kreativ-Leistungen in einer Feierstunde unmittelbar nach Abschluss des Wettbewerbs. Gemeinsam mit der Ausstellungsbevollmächtigten der BUGA in Erfurt, Beate Walther, überreichte er Ehrenpreise und Medaillen an die Gewinner.

Der FDF-Präsident bedankte sich bei allen Floristen-Teams für ihren hohen persönlichen Einsatz, ihren Ideenreichtum und ihre detailfreudigen blumigen Inszenierungen, die das breite Spektrum des Berufs darstellen. Die Bundesgartenschauen sind eine Plattform, auf der Floristinnen und Floristen ihre florale Handwerkskunst einer breiten Öffentlichkeit präsentieren können. Die Floristik-Hallenschauen erweisen sich immer wieder als Publikums-Magneten der Gartenschauen.

Während der Preisverleihung bedankte sich FDF-Präsident Klaus Götz mit einem FDF-Ehrenpreis auch für das außergewöhnliche Engagement von Hans-Werner Roth, der mit dieser Blumenschau seine 30. Hallenschau auf Bundes- und Landesgartenschauen mit vorbereitet, organisiert und begleitet hatte. Der Gärtner und Floristmeister ist ein erfahrener Hallengestalter, der für den FDF schon seit Jahrzehnten an Hallenschauen, Floristen-Wettbewerben und großen Blumen-Events verantwortlich mitwirkt. Er ist zudem Vorsitzender des FDF-Veranstaltungsausschusses. Den FDF-Ehrenpreis nahm Hans-Werner Roth im Beisein seiner Lebensgefährtin Marlies Holiet-Franken entgegen.

Klaus Götz bedankte sich außerdem bei Wolfgang Schmutzler für das Sponsoring von FleuraMetz und die unkomplizierte, partnerschaftliche Zusammenarbeit. „Uns verbindet das gemeinsame Ziel, florale Handwerkskunst und das breite Spektrum von Floristinnen und Floristen einer breiten Öffentlichkeit zu zeigen“, sind sich Klaus Götz und Wolfgang Schmutzler einig. „Auf diese Weise stärken wir die positive Wahrnehmung unseres kreativen Berufsstands.“

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