Frühlingsblumenschau findet nach drei Jahren Pause im März 2023 wieder statt
„Dresdner Frühling im Palais“ - Deutschlands bedeutendste Frühlingsblumenschau - ist nach drei Jahren Pause im März 2023 im Palais im Großen Garten Dresden zu erleben. Sächsische Gärtner und Floristen arrangieren dafür etwa 40 000 blühende Pflanzen in dem frühbarocken Palais zu einem farbgewaltigen und betörend duftenden Gesamtkunstwerk.
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„Wie gemalt – Blütenpracht mit Künstlerhand“ lautet der Titel der neunten Auflage der Schau. Designerin Bea Berthold aus dem thüringischen Bad Liebenstein, die erneut das Konzept für die Ausstellung entwickelt hat, ließ sich dafür von Meisterwerken der Malerei von Barock über Impressionismus bis in die Gegenwart inspirieren.
Besucher werden Teil des Bildes
Aus heimischen Frühlingsblühern, blühenden Gehölzen, gärtnerischen Raritäten und kunstvoller Floristik wird jedes Gemälde, untermalt durch Licht und Klang, in den Sälen des vom Zweiten Weltkrieg gezeichneten Palais zu einer sinnlichen, begehbaren Szene. Höhepunkt ist Claude Monets Seerosengarten. „Wir werden diesen durch einen goldenen Rahmen hindurch bauen – komplett mit japanischer Brücke. Besucher können entlang des Gartens flanieren, aber sich auch als Teil des Bildes fühlen“, erklärt Bea Berthold.
Zwanzig sächsische Gärtnereien sind an der Umsetzung beteiligt. Hinzu kommen die Schüler der Dresdner FM Academy rund um Floristmeisterin Anja Schneider, die aufwendige Blumenarrangements einbringen. Zusammen mit etwa zwanzig Gärtnern im Ruhestand wird die Schau innerhalb von zwei Tagen im Palais aufgebaut. Projektleiter und Pflanzenkoordinator ist der ehemalige Gartenmeister des Schlossparks Pillnitz, Wolfgang Friebel.
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