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MEILENSTEINE UND MYTHEN DER FLORISTIK

Blumenfülle auf der festlichen Tafel

Neue Tischsitten führen im 19. Jahrhundert zu neuen Möglichkeiten, die Tafel opulent mit Blumen zu dekorieren. England ist Vorreiter für eine Tafelkultur, die die Blume ins Zentrum des Tisches rückt - mit eigens entwickelten Tafelaufsätzen und Gefäßen. Mrs Beeton zeigte bereits in ihrem 1859 erschiene-nen Haushaltsratgeber, wie sie dekorativ mit Blumen gefüllt werden können. Sie regte auch dazu an, kleine Vasen mit Einzelblüten zu füllen.
Veröffentlicht am
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Wohlhabende Kunden statteten ihre noblen Salons in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit prachtvollen Zimmerpflanzen aus. Schnittblumen waren im alltäglichen Leben eher selten, da es zu kostspielig war, die großen Räume mit vergänglichen Blüten zu dekorieren. Empfing man jedoch Besuch - bei Einladungen und zu großen Abendgesellschaften - wurden Blumenbinder beauftragt, die Räume mit Blumen festlich zu schmücken. Bei den Festen wurden das teure Tafelsilber, Damast-Tischdecken, das kunstvoll bemalte Porzellanservice und funkelnde Kristallgläser in Szene gesetzt, sodass den Gastgeberinnen Geschmack, Stilsicherheit und Organisationstalent abverlangt wurde. In der Barock- und Rokokozeit im 18. Jahrhundert standen viele Schüsseln und...
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