Noch und schön - Zeit des Übergangs

Pflanzen und ihre Blüten verbinden Zeitabschnitte und ordnen sich ein. Ihre Erscheinung lässt sich nicht von diesen Zeiten trennen. Von Belang sind die gestalterischen Hinweise, die dadurch entstehen. Jetzt, Anfang Mai, gibt es "noch" Helleborus, Schneeball und Tulpen und "schon" die ersten Lilien, Skabiosen und Strauchrosen; Clematis und Allium stehen für den Übergang.

Veröffentlicht am: von Ursula Wegener
erschienen am 01.05.2019

erschienen in florieren! 05/2019

Die unterschiedlichen pflanzlichen Erscheinungsbilder, die auf Jahreszeiten gründen, sind in ihrer Eigenart alle als ebenbürtig zu betrachten. Es gibt Vorlieben für die "schönen Monate" ebenso wie für "die anderen". Das Potenzial ist auf derselben Höhe, nur die Wahrnehmung ist jeweils anders. Die Jahresabschnitte sind nicht streng getrennt, sondern äußern, verabschieden sich und erscheinen in Übergängen. Diese Übergänge sind fließend, scheinen nicht definiert. Eine Festlegung ist oft auch schwierig, weil das normale Blumenangebot diese Phasen nur ungenügend widerspiegeln kann. Zudem spielen Klimaveränderungen eine Rolle.

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