Winterschönes

Das Blumenangebot ist groß, klar, wenn es auf Weihnachten zugeht. Davon abgesehen liegt aber auch eine besondere Anziehung darin, sich gelegentlich anderen Winteraspekten und -floralien zuzuwenden. Sei es, dass es um Wirkung und Anmutung angefertigter Arbeiten im Speziellen oder um Werkstoffe und Materialien im Allgemeinen geht. Beides lässt sich abwandeln, variieren und zu vielen Anlässen heranziehen.

Veröffentlicht am: von Ursula Wegener
erschienen am 28.11.2019

erschienen in florieren! 12/2019

Bewegungen und Formen, gebrochene Farben, trocken Gewordenes, sinnbildliches Fortdauern und Überleben sowie die allerletzten Blüten des Jahres - damit lässt sich der Winter gebührend begleiten. Natürlich ist jetzt auch die Zeit von Sternenzauber & Co., von Poinsettien, Amaryllis, Schlumbergera, den schön altmodischen Lorraine-Begonien, den vielfach favorisierten Helleborus, die leider, im Gegensatz zu den vorigen, nicht so für warme Räume geeignet sind - ihnen behagt eher Winterkühle. Das gilt auch für Chrysanthemen, die zwar vom Herbst kommen, aber immer präsent sind. Es gibt da aber späte Freilandsorten, die den "Duft vor dem Frost" vermitteln, weit in den November gehen und zuweilen noch im Dezember ansehnlich sind.

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