Floristik für die Fernsehbühne

„Nie wieder“, hieß es eigentlich für Thorsten Wösthaus. Nie wieder wollte er an einem Wettbewerb teilnehmen. Doch dann sagte der in Zerbst lebende Floristmeister beim Floristik-Wettbewerb im Ratgebermagazin „MDR Garten“ zu. Nach drei Aufgaben siegte er gegen die beiden Konkurrentinnen Juliane Müller aus Dresden und Franziska Rühle aus Arnstadt – und hat einiges über das Fernsehen und seine eigenen Regeln gelernt.

Veröffentlicht am: von Jens Haentzschel
erschienen am 30.04.2021

erschienen in florieren! 05/2021

Fernsehen ist manchmal wie diese berühmte Schachtel Pralinen auf den Oberschenkeln von Tom Hanks im Kinoklassiker „Forrest Gump“. Man weiß nie, was man bekommt, heißt es da. Als sich Thorsten Wösthaus zur Teilnahme bei dem Floristik-Wettbewerb im „MDR Garten“ überreden ließ, war Vieles noch unklar. Deshalb machte er sich Gedanken, was ihm selbst bei so einem Auftritt wichtig ist: Er wollte gut sein. Er hatte den Anspruch, die Blumenwerkstatt in Zerbst bestens zu präsentieren. Und es sollte um Floristik gehen, zu der man sagen kann, das ist Floristik. Heißt: Aus etwas Schönem etwas noch Schöneres machen. Am Ende hat Fernsehen aber auch eigene Regeln, die Neuland für den gestandenen Floristmeister bedeuteten.

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