Die Winterlichen

Der Jahreswechsel steht unmittelbar bevor. Pflanzen und Tiere begeben sich in die Winterruhe. Es wird still. Schnee, Frost, Kälte und Dunkelheit setzen sich durch. Zu den Immergrünen gesellen sich die winterlichen Persönlichkeiten. Sie versinnbildlichen die Ruhe und Stille, die nun in die Natur einkehren. Gleichzeitig beginnt die Zeit der Feste und Bräuche. Sowohl um die Weihnachtszeit als auch zu Silvester ist die Amaryllis eine der symbolträchtigsten Blumen. Deshalb steht sie stellvertretend für die winterlichen Blumenpersönlichkeiten.

Veröffentlicht am: von Thea Kornherr
erschienen am 01.12.2022

erschienen in florieren! 12/2022

Amaryllis erfreuen uns mit einer großen Sortenvielfalt: klassisch, gefüllt, gefranst, leuchtend oder eher zurückhaltend. Am elegantesten wirken die hellen Töne. Mit ihnen assoziieren wir den Schnee undThea Kornherr

Ein klassisches Bild, das die Natur im Winter zeichnet, ist eine Mischung aus Immergrünen und kahlen Bäumen. Das heißt: Immergrüne Werkstoffe können noch einmal großzügig verarbeitet werden. Und mit spannungsreichen Kontrasten kombiniert werden. Außer Christrosen sind in der Natur wenige Blüten zu finden. Daher bringen zum Beispiel Amaryllis, Orchideen, Lilien, Eucharis und Calla sinnbildlich die Attribute des Winters zum Ausdruck. Weiß spielt hierbei eine große Rolle. Je reiner der Weißton, umso mehr vermittelt er Wintercharakter. Weiß ist eine sehr empfindliche Farbe. Diese Empfindsam¬keit ist beim Betrachten von Schneeflocken schön zu beobachten. So ist es auch mit den winterlichen Blumenpersönlichkeiten. Durch ihre helle Farbe und...

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