Minimalismus in der Floristik

Davon ausgehend, dass „die Budgets für das Florale nicht größer werden“, zeigte Gregor Lersch in unserer Januar/Februar-Ausgabe 2023 Floristik mit relativ wenigen Blumen und dem Fokus auf Handwerk.

Veröffentlicht am: von Gregor Lersch
erschienen am 01.09.2023

erschienen in florieren! 09-10/2023

Zwei schön geformte Holzgefäße bewegen sich durch Ranken und bewickelte Drahtarme in der Nähe der linken Form aufeinander zu. Über die Drahtarme werden auch die cremefarbenen Kürbisse getragen. Man sieht jede Menge Überschneidungen, aber nur wenige Floralien, wenig Vielfalt, wenig Farbigkeit. Nur eine aus Draht gefertigte Kugel, die mit Clematis- Rinde bewickelt und mit feinen stabileren Ranken gefüllt ist, beherbergt in Mini-Glasröhrchen ein paar frische Floralien. Die Gloriosa wirken anmutig, da ihre Kreisbewegungen auch noch schön durchbrochen sind. Die drei Calla sind so platziert, dass sie die Arbeit zwar nicht ausfüllen, aber erfassen können. Deshalb sind solche Studien so gut für engagierte Floralgestalter/-innen.Peter J. Kierzkowski

In einer zweiten Folge präsentieren wir nun weitere Werkstücke, die auf unterschiedliche Weise von Minimalismus geprägt sind. Die erste Folge können Sie in unserem Online-Archiv nachlesen.

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