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Trendset und Early Bird ziehen Bilanz: Kleinere Messen als Gewinner

Während die Tendence 2009 deutlich weniger Aussteller und Besucher melden musste, werden für die TrendSet in München und die „early bird“ in Hamburg stabile Zahlen oder ein leichtes Plus bilanziert. Sie punkten mit Regionalität und Übersichtlichkeit.
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Auf der Trendshow der „early bird“ wurden vier Themenwelten vorgestellt,
darunter „romantic nature“. Diesem Trend räumt
die Designerin Anette Stranghöner die längste Haltbarkeit ein,
zumal auch junge Leute ihre Liebe zum Land und zur Natur entdecken.
Auf der Trendshow der „early bird“ wurden vier Themenwelten vorgestellt, darunter „romantic nature“. Diesem Trend räumt die Designerin Anette Stranghöner die längste Haltbarkeit ein, zumal auch junge Leute ihre Liebe zum Land und zur Natur entdecken.Strupf
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Bei der 94. TrendSet in München (Wohnambiente, Tischkultur, Lebensart) wurden 31 894 Fachbesucher gezählt. Das ist ein Plus von 1,68 % im Vergleich zum Sommer 2008. Klaus Pannier, Geschäftsführer der TrendSet, sprach von einer erfreulich stabilen Ausstellerzahl und guter Kauflaune: „Die Besucher haben zur Zufriedenheit der Aussteller geordert.“ Bestätigt wurde der Homing-Trend, der Rückzug ins gemütliche Zuhause. Bei den Produkten spielten Qualität, Nachhaltigkeit und Handwerkskunst weiterhin eine entscheidende Rolle. Trendfarben waren Weiß, Silber und alle Rottöne. Auch Lila, Braun und Grün, dazu Grau und diverse Blautöne waren angesagt. Zur Konsumgütermesse „early bird“ in Hamburg kamen 847 Aussteller, 4 % mehr als im Sommer 2008. Positiv entwickelten sich auch die Besucherzahlen: Mit 7101 Firmen und 13 763 Einzelpersonen beträgt das Plus 6,1 beziehungsweise 3 %. Zur Messe gehören Vorträge, eine Trendshow und eine Design-Insel – damit hat man sich dem Rahmenprogramm in Frankfurt angenähert. In Hamburg wird dem Naturtrend für Herbst und Winter 2009 die Hauptrolle eingeräumt: Weiß, Braun, Grau und Erdtöne sind aktuell, außerdem Blumen- und Gräsermotive sowie Materialien wie Holz, Stein, Bambus oder Schiefer. Puristische Dekore in Silber und Schwarz-Weiß waren wieder stärker gefragt, intensive Farben wie Grün, Pink oder Lila treten immer mehr in den Vordergrund, oft zusammen mit metallisch glänzenden Oberflächen. Die Messen in München und Hamburg – und anderen Regionen – profitieren davon, dass sich der Fachhandel heute zweimal überlegt, ob er zu den großen Messen in Frankfurt reisen und die damit verbundenen Kosten auf sich nehmen soll, insbesondere für die Übernachtung, ohne die man sich kaum einen guten Überblick verschaffen kann. Dazu kommt die Lust, sich einfach mal woanders umzusehen. Auf einer großen Messe hat man zwar größere Chancen, neue Produkte zu entdecken, doch das bleibt Theorie, wenn das Angebot zu groß und damit unübersichtlich erscheint. Kleinere Messen sind schlichtweg leichter zu „bewältigen“.
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