„florieren!“ im Jahr 2010: Chancen für die Zukunft
Nichts ist beständiger als der Wandel – dieser alte Spruch hat nichts an Aktualität verloren. Das
wird auch in „florieren!“ deutlich. Wir greifen aktuelle Themen auf, setzen Schwerpunkte, stellen
neue Konzepte und Ideen vor. Indem wir Themen unter verschiedenen Aspekten beleuchten, wollen
wir Chancen besser sichtbar machen. Floristik und Gestaltung aber bleiben zentrale Themen.
- Veröffentlicht am
Das vergangene Jahr war von den Folgen
der Finanzkrise geprägt. Dass
sich die Menschen in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten auf ihr Zuhause und
ihre Familien und Freunde besinnen, wirkt
sich positiv auf die grüne Branche aus. Das
war insbesondere im Advent spürbar. Für
viele Floristen jedenfalls ist 2009 recht gut
verlaufen, zumindest was das Privatkundengeschäft
betrifft. Das Firmengeschäft
dagegen bleibt angespannt. Den Zeichen
der Hoffnung, die von der Industrie ausgehen,
steht die Prognose gegenüber, dass
die Arbeitslosenzahlen 2010 steigen werden.
In diesem Umfeld muss sich die grüne
Branche ihre Chancen suchen. Welche
das sind, das kommt in unserem Sonderteil
„Trends 2010“ zum Ausdruck (Seite
23). Wer könnte die Sehnsucht der Verbraucher
nach Natur, Geborgenheit und
Entschleunigung besser befriedigen als
Gärtner und Floristen?
Für die Kunden ist das leider nicht immer
so offensichtlich. Da muss man nachhelfen:
mit Inszenierungen, die Ursprünglichkeit
ausstrahlen, die berühren, die an die
Kindheit und unbekümmerte Tage erinnern.
Aber bitte mit einer zeitgerechten
Interpretation! Alles andere wäre langweilig
und ein bisschen altbacken. Und bitte
mit Blick auf die Stilgruppen und Lebenswelten,
in denen sich der moderne Konsument
bewegt! Denn die Kunden suchen
nach Orientierung.
Das ist auch der Grund, warum wir in „florieren!“
seit Juli verstärkt auf Stilgruppen
eingehen. Wir konnten Anne Effelsberg
für Beiträge gewinnen, sie beschäftigt sich
seit vielen Jahren mit dem Thema. Es
bleibt aktuell! Wer stilsicher einkauft und
Sortimente ohne Stilbruch in Szene setzt,
bindet Kunden und kann den Umsatz
steigern. Vor allem, wenn auch noch die
passenden Dienstleistungen angeboten
werden.
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