Umfrage bei Blumengeschäften: Enttäuschender Valentinstag
(fdf/fleurop) Nach Angaben des Fachverbands
Deutscher Floristen (FDF) sagten
über 80 % der befragten FDF-Mitglieder
in einer nicht repräsentativen Blitzumfrage,
dass sie mit dem Umsatz des Valentinstags
2010 nicht zufrieden waren.
- Veröffentlicht am
Deutliche
Schwerpunkte mit knapp 80 % lagen
beim Verkauf von Blumensträußen vorwiegend
in der Preisgruppe bis 20 €, gefolgt
von Arrangements und aufbereiteten
Pflanzen in der gleichen Preisklasse. Diese
Bewertung decke sich mit der Rückschau
der Deutschen Blumengroßmärkte. Negativ
wirkten sich das Wetter und die Tatsache
aus, dass der 14. Februar auf den Karnevalssonntag
fiel. In Verbindung mit
umsatzstarken Tagen werden zudem verstärkt
negative Werbeaktivitäten anderer
Firmen festgestellt. In diesem Jahr warb zum Beispiel ein großer Schuhhersteller
im Radio, dass „seine Schuhe die besseren
Blumen seien“. Auf Werbeslogans dieser
Art schreibt der FDF die Unternehmen an,
überwiegend mit dem Ergebnis, dass sie
sich zumindest ein offiziell entschuldigen
und versichern, zukünftig auf diese Form
von Werbung zu verzichten.
Nach Auskunft der Fleurop war abzusehen,
dass der Valentinstag 2010 nicht erfolgreich
sein würde. „Allerdings hätte es
auch schlechter laufen können“, so Pressesprecherin
Winnie Maria Lechtape. „Wir
haben in allen Vertriebskanälen verloren,
bei den Partnern verlief das Geschäft etwas
besser als prognostiziert. Die Partnerfloristen
haben richtig Gas gegeben und
die POS-Materialien eingesetzt. Darüber
freuen wir uns sehr!“
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