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BGI-Befragung zum Valentinstag

Bei der Umfrage des Verbands des Deutschen Blumen-Groß- und Importhandels (BGI) zum Valentinstag bestätigte sich die „schwierige Konstellation 2010“: der Sonntagstermin, Karneval, die raue Witterung, die angespannte Wirtschaftslage. 71 % der 66 Befragungsteilnehmer meldeten für das Valentinsgeschäft 2010 „deutlich niedrigere“ und fast 22 % „etwas niedrigere“ Umsätze als 2009.
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Weniger als 5 % der Befragten konnten den Umsatz steigern. Die Einschätzung der Mengenentwicklung fällt praktisch genauso negativ aus. 63 Unternehmen meldeten konkrete Umsatzveränderungen. Demnach sank der Umsatz 2010 um durchschnittlich 16 %. Besonders starke Rückgänge wurden aus dem Süden und Westen Deutschlands gemeldet, aber auch im Norden und Osten waren die Einbußen zweistellig. Bei 54 % der beteiligten Unternehmen verschlechterte sich die Handelsspanne im Valentinsgeschäft 2010. Mehr als 14 % stuften die Handelsspanne als „deutlich niedriger“ und weitere 40 % als „niedriger“ ein. „Unverändert“ war die Handelsspanne bei 40 % der Unternehmen. Bei 6 % war sie höher. Der Anteil vorbestellter Ware im Valentinsgeschäft 2010 lag bei rund 20 %; 2009 waren es mehr als 24 %.
Bei 85 % der Unternehmen liefen rote Rosen (mit) am besten – sie hatten einen durchschnittlichen Anteil von 20 %. Davon entfielen zwei Drittel der Umsatzanteile auf langstielige rote Rosen. Nicht-rote Rosen hatten einem Umsatzanteil von rund 25 %. Hier liegt der Anteil der langstieligen Ware bei 40 %. Den Geschäftsverlauf bei Tulpen stufte fast die Hälfte der Melder mit „am besten“ ein. Der durchschnittliche Umsatzanteil lag bei 13 %. Zimmerpflanzen konnten ihren Marktanteil in der Valentinswoche weiter ausbauen. Der Anteil von Topf-Orchideen (im Wesentlichen Phalaenopsis)an den Ausgaben stieg trotz des Preisverfalls kontinuierlich an. Die Umsatzbedeutung der Topf-Orchideen kann sich bei privaten Verbrauchern in der Valentinswoche 2010 mit der der Tulpensträuße (ohne gemischte Sträuße) messen. Red.

 

(c) florieren! online, 9.4.10

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