Ostermesse in Rom mit Blumen und Pflanzen aus Holland
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Für die niederländischen Gärtner und Händler ist es eine Ehre, den Zuschauern weltweit die Schönheit ihrer Produkte zu zeigen. Mit vorgetriebenen Gehölzen und neuen Sorten sorgen sie Jahr für Jahr für ein fröhliches Osterbild.
Der Altar, die Treppen und der Balkon werden geschmückt und auch auf dem gesamten Platz werden Blumen arrangiert. Neben den päpstlichen Farben Gelb und Weiß setzt dieses Mal Delphinium blaue Akzente. Unter der Leitung von Charles van der Voort beginnt ein Team von 25 Arrangeuren und Floristen am Samstagmorgen um 6 Uhr mit der Arbeit auf dem Platz. Einige sind schon seit dem allerersten Mal dabei. Der Vatikan sorgt dafür, dass ein Frühstück bereitsteht. Zum Mittagsimbiss ist das Team Gast in der Mensa der Schweizer Garde. Alle Vorbereitungen werden in enger Abstimmung mit den päpstlichen Autoritäten durchgeführt. Monseigneur Guido Marini, der Zeremonienmeister der liturgischen Feiern des Papstes, beurteilt persönlich die Planung des Blumenschmucks. Insgesamt werden 1500 Bäume und Gartenpflanzen verarbeitet, 1500 Rosen, 1000 Delphinium, 1150 vorgetriebene Blütenzweige, fast 20.000 Tulpen, über 500 Hyazinthen-Töpfe, 10.000 Narzissen und zusätzlich 6000 Tête-à-tête-Narzissen auf den Treppen.
Das von Papst Johannes Paul II. im Rahmen seiner Ostergrüße erstmals und dann immer wieder ausgesprochene Dankeswort: „Bedankt voor de bloemen uit Nederland“, ist inzwischen eine geflügelte Redewendung in der niederländischen Sprache. Papst Benedikt XVI. hat diese Tradition der Danksagung für den Blumenschmuck von seinem Vorgänger übernommen. Und auch in diesem Jahr wartet in den Niederlanden die ganze Nation voller Stolz auf diesen besonderen Gruß. BBH
(c) florieren! online, 21.4.11
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