Von Heidebett bis zum Lolli
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Bei den Landgard-Herbstordertagen in Straelen-Herongen präsentierten 13 angehende DesignerInnen selbst entworfene Wohnobjekte und -accessoires mit Heidepflanzen. „Es war uns wichtig, bei den Objekten die heidespezifischen Aspekte herauszuarbeiten und diese erfahrbar zu machen. Ziel war außerdem, Heide-Designstücke zu entwerfen, die einen konkreten Nutzen haben“, so Professor Jenz Großhans, Direktor der KISD und Leiter des Projekts.
„Im Heidebett kann man die Pflanzen hautnah erfahren – und sich wie in einem Heidefeld fühlen“, erklärt zum Beispiel Dorothee Clasen, KISD-Studentin im zweiten Semester. „Die Arbeit mit den Pflanzen war interessant und spannend – ich hätte nie gedacht, dass Heide so robust ist und sich so gut verarbeiten lässt“, so Patrik Frauzem. Für seine Heidetür steckte er 11.000 einzelne Heidezweige in eigens dafür hergestellte Holzpanele. Ungewöhnlich waren die süß schmeckenden Heide-Lollis der israelischen Gast-Studentin May Kassirer. Dabei wurden die Blüten von Callunen in eine Zuckermasse gegeben, in eine Silikonform gegossen und ausgehärtet. Hanni Teloy, Vorsitzende des Azerca-Werbeausschusses, der diese Aktion initiierte, zeigte sich vom kreative Potenzial der jungen DesignerInnen beeindruckt.
In der Azerca sind etwa 120 Unternehmen zusammengeschlossen, die Azaleen, Eriken, Callunen und Kamelien produzieren, züchten und vermarkten. Die Azerca ist eine Sondergruppe des Zentralverbands Gartenbau (ZVG). Nähere Informationen: http://www.azerca.de (Azerca)
(c) florieren! online, 26.8.11
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