Keine Angst vor Milchsaft: Zeit für Poinsettien
(KK) Die Zeit der Weihnachtssterne
rückt näher, das Blumenbüro
Holland propagiert
die Poinsettie als „Pflanze des
Monats November“.
- Veröffentlicht am
Vor der
Verarbeitung als Schnittblume
aber schrecken viele Floristen
zurück. Britta Kroggel, Minden,
arbeitet seit Jahren erfolgreich
mit Poinsettien und
gibt folgenden Tipp: „Den Stiel
schräg anschneiden und über
einer Kerzenflamme kurz anbrennen,
bis kein Milchsaft
mehr austritt. Dann lässt sich
der Weihnachtsstern wie jede
andere Schnittblume verarbeiten.“
Für runde, üppige Sträuße
entfernt sie oft nur den Erdballen,
wäscht die Wurzeln aus
und bindet dann die ganze
Pflanze mit anderen Werkstoffen
und Accessoires zusammen.
„Da ist man schnell am
Ziel und hat mit relativ wenig
Materialeinsatz eine tolle Wirkung.“
Werden die Stiele nach
Bedarf geschnitten, wird das
Risiko, dass die Blumen in den
Abfall wandern, reduziert.
In welchen Preiskategorien sich solche Werkstücke verkaufen
lassen, kommt auf das Geschäft
an. Britta Kroggel: „Moderne,
elegante oder klassische
Werkstücke lassen sich auch
gut in höheren Preiskategorien
verkaufen, kindlich verspielte,
freche und traditionelle Arbeiten
würde ich eher kleiner und
preisgünstiger anbieten.“
Tipp: Die Kampagne „Stars for
Europe“ bietet eine E-Learning-
Videoreihe an, um Floristen im
richtigen Umgang mit Poinsettien
zu schulen und Ideen zu
vermitteln. Dazu gehören zum
Beispiel der Trainingsclip „Der
Weihnachtsstern als Strauß“
und Tipps zur Beratung und
Pflege. Mehr unter www.sfeweb.
com oder bei Susanne Lux
(susanne.lux@meclux.de).
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