Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Wohntrends im Winter 2011/2012

Die Themen variieren, doch das Ansinnen bei den aktuellen Wohntrends bleibt gleich: Wir wollen Inseln schaffen, auf denen wir uns geborgen fühlen, innehalten und entspannen können - einfach zu Hause sind. Gemeinsam mit Trendexpertin Gabriela Kaiser (Weißdorf) hat die Messe Leipzig bei den Ausstellern der Leipziger Fachmesse Cadeaux Wohn-Insel-Themen für die Wintersaison aufgespürt.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:

- Liebenswerte "Spießer": Gefragt sind die ästhetischen Aussagen der 50er Jahre. Das Mobiliar zeigt sich feminin und leicht, ohne harte Kanten und keinesfalls klobig. Glänzende Oberflächen aus Lack oder Chrom gehören ebenso zum Trend wie Pepita-Muster und Vichy-Karos, Polka-Dots und Rosen-Dessins. Neben Weiß geben Pastelle den Ton an, aufgepeppt mit Pink, Kirschrot und Schwarz-Weiß. Dazu gesellen sich Rüschen, Schleifen, Stickereien und Spitzen, letztere modern stilisiert aus Plastik. Beliebte Zimmerpflanzen jener Zeit gelangen zu neuer Blüte: Gummibaum, Sansevieria und Zimmerrebe, Flamingoblume und Klivie.

- Großstädtischer Dschungel: Lust auf Tropen. Allerorten wächst die Lust auf üppiges Grün: Flachdächer von Hochhäusern werden zu Gemeinschaftsgärten umfunktioniert, auf Balkonen gedeihen Tomaten, Erdbeeren und Kräuter. Kleingärten sind wieder salonfähig, und "Guerillagärtner" legen Hand an öffentlichen Grünflächen an. In den heimischen vier Wänden wuchert im Winter 2011 vor allem tropisches Grün: Palmen, großblättrige Pflanzen und exotische Blumen. Flauschiges und Fell sorgen für Gemütlichkeit. Typisch ist der Kontrast zwischen zurückhaltendem Minimalismus und punktueller Üppigkeit. Farblich beherrschen Grau und Weiß die Szene, als Blickfang kommen kräftiges Grün, Rot und Gelb dazu.

- Nobody is perfect: Tildas Nähkästchen. Handarbeit hat Hochkonjunktur. Tilda, die eigentlich Tone Finnanger heißt und aus Norwegen kommt, lässt sich bei ihren Stoffideen von der skandinavischen Volkskunst und ihren Kindheitserinnerungen inspirieren. Ihre Welt strahlt Wärme und Gemütlichkeit aus. Inmitten lachender Hühner, putziger Teddys und krummbeiniger Hunde kann jeder sein, wie er ist. Keiner muss sich mit anderen messen oder perfekt sein. Die dekorative, aber nicht übertriebene Tilda-Trend-Welt lebt vom Schlichten und doch Verspielten, vom Modernen und dem Traditionellen - und von vielen Details. Neben Holztönen und angegrauten Pastellen steht im Winter das klassische Rot-Weiß obenan. Was nicht selbstgemacht wurde, sieht zumindest so aus: liebevoll, herzlich, ländlich. (Cadeaux)

 

(c) florieren! online, 25.11.11

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren