Neueröffnung in Mönchengladbach: Warenbeschaffung allein reicht nicht
Nach einem halbjährigen Umbau wurde Floristikbedarf Scheulen,
Mönchengladbach, Anfang September neu eröffnet. Die
Fläche ist auf 5500 m² gewachsen, der großzügige Musterraum,
der Schauraum, der Cash-&-Carry-Markt und das Floristencafé
präsentieren sich neu.
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Lutz Scheulen führt das Familienunternehmen
gemeinsam mit seinem Bruder Bernd und seinem Vater
Wolfgang in dritter Generation. In den letzten Jahren hat sich
die Branche stark verändert. Lutz Scheulen sieht für ein gut aufgestelltes
Unternehmen mit einem modernen Angebot aber nach
wie vor gute Zukunftschancen: „Wir verstehen uns nicht mehr
nur als Warenbeschaffer. Wir müssen unseren Kunden heute
mehr als faire Preise und ein großes, marktgerechtes Sortiment
bieten. Mehr bedeutet zum Beispiel, dass wir mit jedem neuen
Produkt auch Ideen für die Verwendung geben.“ Zudem kaufen
die Kunden heute weniger, dafür häufiger. Damit vermeiden sie
große Einheiten und Lagerhaltung. „Wir nehmen unseren Kunden
die Bevorratung und Warenvorfinanzierung ab und sind im
Gegensatz zu den großen Importeuren immer lieferfähig“, sagt
Lutz Scheulen.
Scheulen gehört zu den mittelständischen Anbietern auf dem
Markt. Wie kann sich das Unternehmen trotzdem behaupten?
„Wir sind ein Familienunternehmen und begegnen unseren Kunden, die ja in der Regel auch Familienbetriebe haben, auf Augenhöhe,
und wir sind Fachleute, die sehr genau wissen, was in der
Branche angesagt ist“, antwortet Lutz Scheulen. Als Mittelständler
könne und wolle man nicht immer am billigsten sein, aber
die Produkte hätten faire Preise.
Die Scheulen-Einkäufer überlegen sich genau, was wie zusammenpasst.
„Ideen sind unser Geschäft“, sagt Lutz Scheulen. „Der
Florist ist einzigartig in seiner Fähigkeit, die lebende Pflanze oder
Blume mit unseren Produkten zusammenzubringen und kann
sich damit am Markt behaupten.“ Er sieht noch viele Absatzquellen
und denkt dabei an die Wartezimmer, Besprechungsräume
oder Empfangsbüros der Dienstleister und freien Berufe.
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