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Kölner Frühling 2013: Märchenhafter Wettbewerb

„Märchen“ waren das Thema des 29. Wettbewerbs „Kölner Frühling“, veranstaltet vom Blumengroßmarkt Köln (BGM) und der Bezirksstelle des Fachverbandes Deutscher Floristen (FDF). Als Sieger setzte sich klar Thomas Tergowitsch durch. Saet-Byul Kim und Minkyoung Kang, beide aus Korea, belegten den zweiten und dritten Platz.
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Vier Arbeiten mussten die beiden Männer und zehn Frauen beim Wettbewerb „Kölner Frühling 2013“ erstellen. Mit Thomas Tergowitsch, Bad Neuenahr, gewann ein Teilnehmer so deutlich wie selten: Er siegte bei allen vier Arbeiten. Für drei Werkstücke erhielt er sogar 500 Punkte, die maximale Punktzahl. Nur Saet- Byul Kim, die Zweitplatzierte, konnte da mithalten – für die vierte Arbeit bekam sie ebenfalls die Höchstpunktzahl. Minkyoung Kang, ihre Landsfrau aus Korea, holte sich den dritten Platz. Damit waren die ausländischen Gäste beim Kölner Frühling ausgezeichnet platziert. Bei der Themenstellung Märchen wurde aber deutlich, dass die klassischen Geschichten in Asien etwas anders als hierzulande interpretiert werden. Doch das verlieh dem Wettbewerb zusätzlichen Reiz. Als Erstes war ein Raumteiler oder Zwiebelvorhang zum Märchen „Alice im Wunderland“ gefragt. Diese Arbeit wird in Köln traditionell ohne Publikum gefertigt, erst danach dürfen die Gäste in den Großmarkt und den Teilnehmern beim Arbeiten zuschauen. Das gebundene Werkstück hatte in diesem Jahr den „Froschkönig“ mit den Farben Gelb und Grün als Thema. Nicht nur einfache Sträuße waren das Ergebnis, sondern die eine oder andere ausgefallene Vasenfüllung. Wirkten die Raumteiler oft noch ähnlich in ihrem Aufbau und ihrer Struktur, waren hier die individuellen Handschriften der jeweiligen Floristen gut zu erkennen. Mit einer blumigen Spindel sollte anschließend „Dornröschen“ in Szene gesetzt werden. Hier waren die Unterschiede in der Größe und Aussage der Arbeiten am unterschiedlichsten. Manch ein Teilnehmer, das wurde deutlich, wusste mit diesem Thema nicht allzu viel anzufangen. Zum Schluss war zum „Tapferen Schneiderlein“ ein märchenhafter Körperschmuck gefragt, der zur Siegerehrung getragen werden musste. Die beiden Männer entschieden sich für dekorierte Westen und einen Fries, die Frauen bezogen in ihre Dekorationen auch die Haare und selbst Schuhe und Stiefel mit ein. Die Anforderung, die Arbeiten anschließend selbst zu tragen, führte zu durchaus praxistauglichen Arrangements. Allein das Thema „Märchen“ wäre für den einen oder anderen Floristen sicher einmal ein Gebiet, mit dem sich die intensivere Beschäftigung lohnen würde. Dieser Kölner Frühling brachte dazu die passenden Ideen.
Christiane James, Straelen
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