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BGI und FDF ziehen Bilanz des Muttertags 2013

Der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) und der Verband des Deutschen Blumen-Groß- und Importhandels (BGI) haben bei Mitgliedern nachgefragt, wie das Muttertagsgeschäft gelaufen ist. Der FDF spricht von einem überwiegend positiven, der BGI von einem guten Ergebnis.
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Nach dem langen Winter und dem Frühling brachte der Muttertag eine Marktbelebung für die Blumengeschäfte – eine Blitzumfrage des FDF zeigt ein überwiegend positives Ergebnis. Die Umfrage war zwar nicht repräsentativ, gibt jedoch ein Stimmungsbild wieder. Als Renner erwiesen sich frühlingshafte Sträuße, Gestecke und dekorierte Pflanzen im Verkaufswert bis zu 20 €: 75 % Sträuße, 10 % Gestecke, 15 % dekorierte Pflanzen. Werkstücke über 40 € wurden kaum verkauft. Eine zunehmende Rolle spielt das Thema „Nachhaltigkeit“. Bei 71 % der Befragten sind fair gehandelte Blumen im Sortiment – 29 % bestätigten, dass die Kunden sich für die Herkunft interessieren. Die Frage, ob ihre Umsatzerwartungen erfüllt worden sind, bejahten 73 % der Befragten; 27 % antworteten mit Nein. Bei 30 % bewegte sich der Umsatz auf Vorjahresniveau, 26 % freuten sich über ein Umsatzplus, 43 % verzeichneten ein Minus. Dabei könnte der Brückentag eine Rolle gespielt haben, den viele Verbraucher zu einem Kurzurlaub nutzten. Das allgemeine Konsumklima schätzen 24 % als überwiegend gut ein; 70 % machen ein eher mittleres Konsumklima aus und 6 % der Befragten bewerten es aktuell als schlecht. Der BGI ermittelte die Umsatzergebnisse mit einer Befragung unter repräsentativ ausgewählten Mitgliedsbetrieben. Das Ergebnis zeigt, dass der Blumengruß zum Muttertag nach wie vor hoch im Kurs bei den Verbrauchern steht. Dementsprechend zufrieden sind die deutschen Blumengroßhändler. Das Ergebnis bietet keinen Grund zu Jubel, doch der Großhandel sieht seine Erwartungen erfüllt und regional zum Teil sogar mehr als erfüllt. Die erste Einschätzung der befragten Großhändler lautet „zufrieden“ oder „eher zufrieden“. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Menge tendenziell gestiegen, die Preise stagnierten oder entwickelten sich regional sogar leicht negativ. Somit war hauptsächlich der höhere Mengenumsatz ausschlaggebend für das letztlich zufriedenstellende Ergebnis. Laut BGI zählten bunt gemischte Blumensträuße neben Bouquets in Rosa und Lila zu den Favoriten am Muttertag 2013. In den südlichen Bundesländern spielten auch Weiß und Rot eine erwähnenswerte Rolle. Die Mehrheit der befragten Großhändler führt die Farbvorlieben auf die intensive Werbung der Fleurop zurück. Der BGI ruft die Grüne Branche auf, der kritischen Diskussion über den Muttertag in den Medien gemeinsam gegenzusteuern. Blumen zum Muttertag sollten das bleiben, was sie sind: ein Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung. Die Radio-Muttertagskampagne des Blumenbüros Holland habe dies bereits in bemerkenswerter Weise getan.
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