Mitgliederversammlung beschließt Auflösung des GFD
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Schon länger wurden Gespräche geführt, wie es weitergehen könnte, auch über die Fusion mit anderen Verbänden wurde nachgedacht. Letztendlich sprach sich die Mehrheit dafür aus, den Verband aufzulösen.
Dass sich weniger Firmen im Verband engagieren und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit geringer wird, spiegelt ein Stück weit die Entwicklung der Branche wider. „Als der Verband vor über 50 Jahren gegründet wurde, gab es bestimmt 150 Großhandelsfirmen in der Branche“, schätzt Armin Strecker. „Heute sind es vielleicht noch 60 bis 70 und davon sind nur 35 bis 40 im Verband. In anderen Branchen rücken Unternehmen bei solchen Konzentrationen zusammen, bei uns sehe ich das nicht. Ich habe die Zusammenarbeit immer als befruchtend empfunden, aber insgesamt war das Interesse an den Angeboten des Verbands nicht entsprechend.“
Die GFD kann nicht sofort aufgelöst werden, da sie einzige Gesellschafterin der Servicegesellschaft des Floristen- und Dekorationsbedarfgroßhandels UG (haftungsbeschränkt) ist – die Löschung dieser Gesellschaft ist nach Auskunft von Armin Strecker erst Mitte nächsten Jahres möglich. Dann soll das verbleibende Restvermögen, ein fünfstelliger Betrag, vom Liqudator Hans-Karl Gamerschlag in Abstimmung mit Armin Strecker einer gemeinnützigen Stiftung zugeführt werden.
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung tagte ein „Organisationsteam“, zu dem Delf Schumann, Stefan Krapp, Inka Boyken, Markus Schütze, Udo Kotthaus und Mandus Freese gehören. Von diesem Arbeitskreis ausgehend soll auch zukünftig eine Branchenveranstaltung organisiert werden. (GFD)
(c) florieren! online, 8.8.14
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