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Kurt Hornstein im Handelsblatt

Gegen die Entwertung von Blumen

Der Fachverband Deutscher Floristen (FDF) macht auf einen Beitrag im bundesweit erscheinenden Handelsblatt aufmerksam, in dem Kurt Hornstein die Vermassung von Schnittblumen kritisiert. Der Vorsitzender des FDF-Wirtschafts- und Handelsausschusses spricht sich klar gegen diese Entwicklung aus: „Blumen sind ein Kulturgut!"
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Den Valentinstag 2015 nahm das Handelsblatt zum Anlass, einen Report über den internationalen Blumenmarkt zu veröffentlichen. Autorin Dorit Heß fasst darin ihre Eindrücke eines Besuchs bei FloraHolland zusammen und lässt die Leser hinter die Kulissen des weltgrößten Marktplatzes für Schnittblumen und Pflanzen schauen. Mit der Romantik, die man mit roten Rosen verbindet, hat die professionelle Betriebsamkeit an diesem internationalen Handelsplatz nichts zu tun. Was hier zählt, sind Zeit, Effektivität, Volumen und Preis. Kurt Hornstein, Vorsitzender des FDF-Wirtschafts- und Handelsausschusses, bestätigt diese Entwicklung im internationalen Blumen-Business. „Wir erleben eine Vermassung“, wird Kurt Hornstein in dem Artikel zitiert, dabei seien „Blumen doch ein Kulturgut!“. Stattdessen werden Überangebote aus billig produzierenden Importländern in den Markt gedrückt und über den Lebensmitteleinzelmittelhandel und die Discounter vermarktet. Die Konsequenz ist eine Entwertung unserer Produkte. Kurt Hornstein spricht sich klar gegen diese Entwicklung aus. Qualität, Nachhaltigkeit und vor allen Dingen die individuelle Gestaltung durch den Floristen stärken das Image und werten Produkte der grünen Branche auf. An internationalen Blumenschenktagen wie dem Valentinstag sei die Branche auf Importe angewiesen, da die europäische Produktion die Nachfrage, insbesondere nach der symbolträchtigen roten Rosen, kaum bedienen könne. Kurt Hornstein, der in dem Artikel als überzeugter Anhänger der heimischen Anzucht beschrieben wird, verweist an dieser Stelle darauf, dass die Importe aus Übersee jedoch niemals einen so „betörenden Duft“ wie deutsche Freilandrosen aufweisen können.
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