Blütenporträts von Josh Westrich
Gibt es tatsächlich schwarze und blaue Rosen? Wie kommt die Farbe in die Blütenblätter? Antworten auf diese botanischen Fragen finden Besucher in der Sonderausstellung „Chinalack und Taubenblut. Die Farbe der Rose“ des Rosenmuseums Steinfurth, die noch bis zum 29. November zu sehen ist. Es sind unverwechselbare Blütenporträts von Rosen des Kölner Fotografen Josh Westrich zu sehen.
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„Ein Taumel von Rosen, Kupfer und Salm, Koralle und Lachs, Pfirsich und Safran, Aprikose und Zitrone, übergoldet, übersilbert. Und hier und da ein Kirschrot eingenistet, ein Ziegelrot, ein Rot wie von zertropftem Taubenblut.“ Derart schwärmerisch beschrieb der Schriftsteller Henry Benrath die Rosenfelder von Steinfurth in den 1920er Jahren. Es ist die Farbe, die neben Wuchs und Duft die Rosenliebhaber entzückt.
In der Sonderausstellung sind Blütenporträts von Josh Westrich zu sehen, die einen einzigartigen Zauber versprühen und den Gedanken Flügel verleihen. Die künstlerischen Nahaufnahmen des passionierten Blumenfotografen erlauben nämlich einen genauen Blick auf Strukturen, Oberflächen und Details von Blüten und Blättern. Die Farbe der Rose ist hier wahrhaft ins rechte Licht gerückt! Zu sehen sind außerdem wunderbare Objekte aus der Museumssammlung zum Ausstellungsthema, die bisher noch nicht öffentlich gezeigt wurden.
Öffnungszeiten: Juli – September 11 bis 18 Uhr, Oktober u. November 14 bis 17 Uhr. Sonn- und Feiertage 11 bis 18 Uhr. Täglich außer Montag.
Das Rosenmuseum Steinfurth besteht seit über 40 Jahren in dem Bad Nauheimer Stadtteil und ist weltweit das einzige Spezialmuseum für die Kunst- und Kulturgeschichte der Rose, der Königin der Blumen.
Weitere Informationen: www.rosenmuseum.com
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