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Tarifrunde Floristik

Erstes Gespräch ergebnislos abgebrochen

Nach fristgerechter Kündigung des Tarifvertrags Floristik zum 31. Dezember 2016 trafen sich am 19. Januar die Tarifvertreter des Fachverband Deutscher Floristen (FDF) und der Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) in Kassel zu einer regulären Tarifverhandlung. Da die Tarifvorstellungen der Sozialpartner zu weit auseinander lagen, hat die IG BAU das Gespräch nach kurzer Zeit ohne Ergebnis abgebrochen.
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Die Tarifvertreter des Fachverband Deutscher Floristen (FDF) unter Vorsitz von Kai Jentsch, Bargteheide, und der Industriegewerkschaft Bauen Agrar Umwelt (IG BAU) unter Vorsitz von Jörg Heinel trafen sich in der Geschäftsstelle der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau in Kassel, um über den Tarifvertrag zu verhandeln.

Die IG BAU fordert: Erhöhung des Entgelttarifes West um 5,9 %, Einführung eines Bundesentgelttarifvertrags, als unterstes Entgelt mindestens 9,10 Euro in der Stunde, eine deutliche Erhöhung der Auszubildendenvergütung und eine Laufzeit des Tarifvertrags von 12 Monaten.

Der FDF berichtet, dass der Forderung der Gewerkschaft in Höhe von 5,9 % (West) bzw. 7,9 % (Ost) auf den Ecklohn A3 (Laufzeit 12 Monate) seitens der FDF-Tarifkommission widersprochen wurde. Das seitens des FDF erfolgte Angebot sei von der Gewerkschaft als nicht verhandelbar zurückgewiesen worden.

Nach Angabe der IG Bau wurde „gerade einmal ein Plus von 16 Cent für dieses und weitere 16 Cent für kommendes Jahr“ angeboten. „Das war kein Angebot, das war beschämend“, so der IG BAU-Verhandlungsführer Jörg Heinel. „Auf Mini-Entgeltanpassungen, die lediglich der Entwicklung des gesetzlichen Mindestlohns hinterher schleichen, lassen wir uns nicht ein.“

Ein neuer Verhandlungstermin steht noch nicht fest.


 

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