Meisterliches Frühlings-Feuerwerk
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„Wir dürfen nicht stehen bleiben und müssen uns was trauen“, erklärten die beiden sympathischen jungen Akteure, „und auch große Werkstücke präsentieren, denn die machen Eindruck bei den Kunden und Groß verkauft Klein.“ So gaben sie auch zu allen Arbeiten Verkaufstipps.
Ihre Werkstücke hatten sie überwiegend in Serien in unterschiedlichen Größen oder Varianten gefertigt, beginnend mit Pflanzungen. Für eine 3er-Serie Moosschalen hatten sie an Styropor-Halbschalen Moos mit Wickeldraht befestigt und die Schalen bepflanzt mit Drainage und Erde ohne Folie, also für den Außenbereich. Gefüllt waren sie mit Frühlingsblühern wie Fritillaria oder Edelprimeln, dekoriert mit Eiern, Spinosa und Lindenzweigen. Für weitere Pflanzungen verwendeten sie Baumscheiben, in die Löcher gebohrt wurden, um Glasröhrchen hinein zu stellen für 3 oder 4 Blumen, als Dekoration Moos, Eier und Federn dazu. Dabei zeigten sie auch eine dauerhafte Arbeit mit Floralien, die schön eintrocknen, wie Craspedia und vergoldete Eukalyptusblätter. Sehr dekorativ sind auch klassische Harztöpfe, floral bunt ausgesteckt.
Verschachtelte Stehsträuße als Hingucker
Victor Breuer hatte einen XXL-Strauß im Vintage-Trend vorbereitet, in pastelligen Tönen mit Flechte, Silberblatt, Ranunkeln und fransigen Nelken. Die Arbeitszeit für diesen in die Tiefe gearbeiteten Verschachtelungsstrauß beträgt gut 30 Minuten.
Christina Müglich fertigte einen kleineren kompakten Stehstrauß. Damit er steht, müssen die Stiele in der Mitte kürzer sein als außen. „Wenn Sie so einen Strauß auf die Theke stellen“, sagte sie dazu „erzielen Sie gleich einen Aha-Effekt beim Kunden.“
Nicht fehlen durften schließlich Kleinigkeiten wie florale „Törtchen“ aus Steckschaum in einen Frühstücksbeutel gepackt, mit Satinband umwickelt und darüber noch Filzband. Präsentiert wurden sie auf einer mit Schlagmetall vergoldeten Platte.
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