Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Garten München

Heinz-Czeiler-Cup 2017 verliehen

Am 11.März 2017 verwandelte sich die Messehalle A1 der Garten München in ein Meer aus bunten Blüten. Acht Nachwuchsfloristen zeigten beim Heinz-Czeiler-Cup Kreativität, technisches Können und die ganze Vielfalt eines Berufs. Sie gestalteten jeweils ein floristisches Zunftzeichen, banden einen Strauß zum Thema Farbenrausch und steckten prächtige Blumenkissen.Gewonnen hat den Wettbewerb Laura Folk vom Meisterbetrieb Blumen Elsperger-Weiss aus Kolbermoor. Zweite wurde Wanda Breitenhuber von Flor & Decor aus München vor Ayumi Kajihara vom Floralen Schmuckkasterl München.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Laura Folk mit ihrem "floralen Zunftzeichen"
Laura Folk mit ihrem "floralen Zunftzeichen"GHM
Artikel teilen:

Laura Folk war überglücklich als sie den Siegerpokal des Heinz-Czeiler-Cup, dem Nachwuchs-Wettbewerb der Floristen, in Händen hielt. Drei intensive Stunden lagen hinter ihr. Vor dem begeisterten Messepublikum der Garten München hatte sie unter Hochdruck gearbeitet, Blumen ausgewählt und kunstvoll arrangiert. Für das florale Zunftzeichen steckte sie einen Traum aus lilafarbenen Frühlingsblumen in eine Schwinge, die sie zuvor vollkommen mit Kürbiskernen versehen hatte. Klematis, Schachbrettblumen und Tulpen  in warmen Farben kombinierte sie mit duftenden Fresien und Wicken. Für dieses Arrangement erhielt sie zum Gesamtsieg noch den Sonderpreis für das beste Zunftzeichen.

Auch ihren gebundenen Strauß hielt sie in warmen Lilatönen, die wie sie sagte, die grauen Regentage überbrücken und die Wärme des Frühlings mit sich bringen. Für das Blütenkissen arbeiteten die Teilnehmerinnen ihre Ideen in vorgegebenen Farben aus, dementsprechend setzte Laura Folk hier Blumen in feurigen Tönen in Szene. Insgesamt erhielt sie für ihre Arbeiten 291.9 von 300 möglichen Punkten. Bewertet wurden die Werkstücke nach Idee, Gesamtkomposition, Farbe und Technik.

Mit nur 1,4 Punkten Abstand kam Wanda Breitenhuber auf den zweiten Platz. Sie konnte sich aber zudem über den Sonderpreis für den schönsten handgebundenen Strauß freuen. Der handgebundene Strauß sei die Königsdisziplin der Floristen, sagte Ernie Salzinger-Nuener, Vorsitzende des Fachverbandes Deutscher Floristen, Landesverband Bayern. Dies ist Wanda Breitenhuber gekonnt geglückt. Für ihr Werk kombinierte sie die exotische Schönheit Gloriosa mit Nelken und Orchideen zu einem frühlingshaften exotischen Mix, von sanften lila Pastell- bis zu temperamentvollen Tönen in Rot und Orange zu einem Farbfeuerwerk. Ihr Blütenkissen hielt sie der Vorgabe entsprechend in einem Farbe-Nichtfarbe Kontrast.

Das Blütenkissen der drittplatzierten Ayumi Kajihara war überwiegend in Pastelltönen gehalten. Mit einer Umrandung aus getrockneten braunen Blättern schuf die Auszubildende einen perfekten Übergang zwischen Winter und Frühling.

Der Heinz-Czeiler-Cup wird seit 1992 vom Fachverband Deutscher Floristen, Bezirksverband München/Oberbayern veranstaltet und ist nach dem Ehrenpräsidenten Heinz Czeiler benannt. Weitere Infos unter www.garten-muenchen.de.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren