Trauerfloristik-Seminare finden großen Anklang
- Veröffentlicht am

„Mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Trauerfloristik-Seminar 2017: Das ist ein großer Erfolg“, sagt Rudolf Hajek, Bundesinnungsmeister der Gärtner und Floristen und Präsident des Blumenbüros Österreich. „Mit dem Meisterfloristen-Trio haben wir es geschafft, traumhafte, handwerklich wertvolle Trauerfloristikarbeiten in den Seminaren zu zeigen“, freut sich Hajek über die erfolgreichen Fachveranstaltungen.
Mit Nicolaus Peter, dem deutschen Meister 2008, konnte ein hervorragender Referent für die Seminare gewonnen werden, der im In- und Ausland sein Fachpublikum stets begeistert: 2016 erzielte er die Goldmedaille beim Singapore Garden Festival, 2017 erhielt er das Meisterdiplom der Sogestsu-Ikebana Schule in Tokio.
Erstmals in Österreich konnte Christine Hannawald begrüßt werden. Christine Hannewald war Finalistin der deutschen Meisterschaft 2012, danach Bordfloristin auf der MS Deutschland, ist heute Fachlehrerin an der Berufsschule Bamberg und selbstständige Floristenmeisterin. Johann Obendrauf, der österreichische Meister im Jahr 2010, komplettierte das Trio.
In der mehr als 3-stündigen Floristenshow war neben dem handwerklichen Können vor allem die Preiskalkulation, aber auch die Zusammenarbeit mit dem Bestatter ein wichtiges Thema.
Optimale Zusammenarbeit zwischen Bestattern und Floristen
„Die Trauerfloristik bietet für Fachbetriebe eine Chance, sich völlig neu zu positionieren“, sagt KR Hajek. „Es ist gerade das Außergewöhnliche, das mich von den MitbewerberInnen unterscheidet“, so der Rat des Experten.
Dabei muss die Trauerfloristik heute ganz andere Anforderungen für die KonsumentInnen erfüllen als früher. Für die Fachbetriebe bedeutet das, auf die individuellen Wünsche der KundInnen einzugehen – mit geschmackvollen Blumen und Pflanzenarrangements, die auf ganz persönliche Weise die Wertschätzung gegenüber dem Verstorbenen zeigen.
„Nur durch das optimale Zusammenspiel zwischen den örtlichen Bestattern, den ansässigen Friedhofsgärtnern oder Floristenfachgeschäften gelingt eine würdevolle Trauerfeier, die etwas ganz Besonderes ist“, sagt KR Hajek.
Trauerfloristik – Nachhaltigkeit liegt im Trend
Ein wichtiges Thema, und das seit Jahren, ist auch in der Trauerfloristik die Nachhaltigkeit, etwa von Blumenarrangements und Kränzen. Sind sie aus abbaubaren Rohstoffen hergestellt, wie beispielsweise aus unbehandeltem Holz, Stroh, Zapfen, Seide sowie Metalldrähten ohne Kunststoffüberzug, lassen sie sich sehr gut kompostieren. Bunte Stilelemente werden mit natürlichen Produkten gefärbt, die ebenfalls zur Gänze abgebaut werden.
Mediale Berichterstattung begleitet Kampagne
„Im Rahmen der Trauerfloristik-Kampagne ist es uns vom Blumenbüro Österreich wichtig, die Medienarbeit zu diesem Thema zu maximieren. Es ist uns gelungen, in drei österreichweiten ORF-Sendungen am 13. September mit Sonja Haider aus Oberösterreich, am 5. Oktober mit Barbara Schallert aus Vorarlberg und mit Peter Pfeifer aus Tirol am 12. Oktober drei ORF-Beiträge zu gestalten. Gleichzeitig wird das Thema auch in unseren Social-Media-Kanälen stark beworben“, so der Präsident des Blumenbüros Österreich.
Wer es nicht geschafft hat, an den beiden Seminaren in Niederösterreich und Tirol teilzunehmen: Voraussichtlich für Jänner 2018 ist eine weitere Veranstaltung in Kärnten bereits in Planung. Inspiration bieten die Fotos der Werkstücke, die auf der Floristenwebsite www.ihr-florist.at (Bildergalerie) zur Verfügung stehen.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.