Tulpen im Januar
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Mit über 600 Sorten ist die Auswahl bei Tulpen riesig. Die meisten Blüten sind einfarbig, aber es werden auch Sorten mit geflammten Blüten, farbigen Streifen oder andersfarbigen Rändern angeboten. Die Klassifizierung der Tulpen basiert auf der Blütenform: einfach oder gefüllt, Papageien-Tulpen, lilienblütige Tulpen oder solche mit gefranstem Rand, die Crispa-Tulpen. Eine Besonderheit sind stark gefüllte Tulpen, die an Pfingstrosen erinnern.
Für die Präsentation empfiehlt das Blumenbüro Holland (BBH), Farbblöcke zu schaffen. Zudem sollten besondere Sorten an einen extra Standort platziert werden. So wird der Spezialitäten-Charakter unterstrichen. In diesem Jahr sind entweder sehr klassische oder sehr moderne Arrangements im Trend, so das BBH.
Stellen Sie sich bei der klassischen Präsentation die Atmosphäre eines alten Stilllebens vor: tiefe, satte Farben in einem Krug oder Topf aus Steingut oder in einer Tulpenvase. Der moderne Stil ist voller humorvoller Anspielungen: Tulpen, die nur mit den Blüten über den Rand einer blickdichten Vase schauen oder so tief in einer transparenten Vase stehen, dass es fast wie ein Terrarium aussieht. Aufgrund ihrer glatten Stiele sind Tulpen ideale Einstiegsblumen für Millennials und Centennials, die sich mit Blättern und Dornen unwohl fühlen. Entfernen Sie einen Teil des Grüns und präsentieren Sie Tulpen einzeln in kleinen Flaschen und Gläsern, um diese Zielgruppe mit einem Instagram-würdigen Erscheinungsbild anzusprechen.
Die Tulpe ist ursprünglich im Iran, in Afghanistan und in Kasachstan heimisch. Nomaden nahmen die Zwiebeln mit in die Türkei, wo die Blume unglaublich populär wurde. Osmanische Sultane trugen eine Tulpe als Symbol an ihrem Turban. So ist die Bezeichnung „Tulpe” vom persischen „tulipan” abgeleitet, was „Turban” bedeutet. Heute werden Tulpen vor allem mit den Niederlanden in Verbindung gebracht, dem größten Lieferanten von Tulpen als Zwiebeln und als Schnittblume.
Nähere Infos sowie Fotos finden Sie hier: www.blumenbuero.de/kampagnenkalender
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