Positives Feedback für den Valentinstag 2019
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Nach einer nicht repräsentativen Umfrage des FDF waren 88% Prozent der befragten Mitglieder im Fachverband mit dem Valentinstag 2019 sehr zufrieden. 46% freuten sich über einen gestiegenen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr, 37% bestätigten einen gleichgebliebenen Umsatz. „Die Kunden waren gut bei Laune und die Preise wurden nicht diskutiert“, hieß es unter anderem aus einem Blumengeschäft aus Düsseldorf.
Das Ergebnis ist erfreulich für die Branche. Umso mehr, als im Vorfeld des Valentinstag einmal mehr über Pestizid-belastete Rosen aus Kenia und menschenunwürdige Arbeitsbedingungen auf Blumenfarmen in Übersee berichtet wurde. Die Befürchtung, dass sich die Kunden deshalb vom Blumenkauf abbringen lassen, bestätigte sich aber nicht.
Knapp über 50% der Blumengeschäfte bestätigten überwiegend (günstige) Pro-Kopf-Ausgaben von bis zu 20€ pro Einkauf, während 46% der Befragten angaben, dass ihre Kunden mehrheitlich in einer Preisspanne zwischen 21€ und 35€ eingekauft hätten. Nur 2% gaben an, dass sie dominant blumige Arrangements über 35€ pro Stück verkauft hätten.
Rosensträuße waren mit einem Anteil von 47% an den Gesamtverkäufen der Renner an Valentin. Auch dekorierte einzelne Rosen wurden mit 24% gut verkauft. Frühlingssträuße lagen mit 28% ebenfalls gut im Trend. So gut wie keine nennenswerte Nachfrage erzielten Topfpflanzen und Gestecke. Einen Anteil von über 50% roter Rosen im Sortiment an Valentin gaben 40% der befragten Floristen an. 42% äußerten, dass ihr Angebot an roten Rosen zum Valentinstag bei nur etwas über 25% gelegen habe. Fair gehandelte Rosen und regionale Ware gehören bei vielen Floristen ins Sortiment, wurden allerdings kaum von den Kunden explizit angefragt.
Knapp 40% der befragten Blumengeschäfte führen eigene, individuelle Werbemaßnahmen für den Valentinstag durch. Dazu gehören Annoncen in regionalen Zeitungen, ein Mailing an die Kunden oder eine besonders stimmungsvolle Dekoration des Blumengeschäfts mit Bezug zum Valentinstag.
Rund 30% der befragten Mitglieder bundesweit nennen die Blumengroßmärkte als Haupteinkaufsquelle, rund 20% bestellen überwiegend online, rund 40% lassen sich die Blumen liefern und rund 7% gaben an, sich hauptsächlich in Cash-&-Carry-Märkten zu versorgen.
Auf die Frage nach der allgemeinen Situation der Branche, antworteten die Befragten sehr unterschiedlich. Über 30% bewerten die Lage positiv, rund 45% sind abwartend neutral und etwas über 20% bewerten die Stimmung in der Floristik-Branche derzeit eher negativ.
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