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FDF-Mitgliedsbetriebe ziehen Bilanz

Deutliche Kaufzurückhaltung im Advent

Der FDF Bundesverband hat bei den Landesverbänden ein Feedback zum Advent 2023 eingeholt. Großflächig zeichnet sich eine deutliche Kaufzurückhaltung ab. Kostensteigerungen konnten nur schwierig weitergegeben werden. Nur in NRW war der durchschnittliche Kundenumsatz höher als im vergangenen Jahr. 

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Nadine Quist
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Aus dem Süden ist von einem rückläufigen Adventsgeschäft zu hören. Die Kaufzurückhaltung der Kunden sei deutlich spürbar – auch in hochpreisigen Segmenten, die in früheren Jahren in exklusiven Geschäften in entsprechenden Lagen gut verkauft worden waren. Kostensteigerungen im nonfloralen Bereich hätten nur schwierig – so wie es betriebswirtschaftlich nötig wäre – weitergegeben werden können. Dazu gehören Energiekosten aber auch die Einkaufspreise für Accessoires und Zubehör. Zum Beispiel im Bereich Kerzen, die exorbitant im Einkauf gestiegen seien. Das habe auch die Adventskränze im Preis erheblich steigen lassen, entsprechend weniger aufwendig gestaltete Adventskränze seien in den Blumengeschäften verkauft worden. Viele Betriebe hätten entsprechend vorsichtig eingekauft und sich in geringerem Maße bevorratet.

Große, aufwendige Adventsausstellungen fänden zudem immer weniger statt, viele Blumengeschäfte würden mittlerweile ganz darauf verzichten. Als ein großes Problem für viele Geschäfte hätten sich zudem der Personalmangel und krankheitsbedingte Ausfälle in dieser Saison erwiesen. In Bayern berichten Mitgliedsbetriebe zum Teil von erheblichen Umsatzeinbußen.

Nur in NRW Durchschnittsbon höher

Auch aus dem Norden werde von einem insgesamt geringeren Umsatz berichtet. Es bestätige sich auch hier der Trend, dass kaum hochwertige große Kränze nachgefragt worden seien, sondern eher deutlich günstigere Varianten in klassischer Ausführung. Allerdings gäbe es dort ein positives Feedback bezüglich des Firmenkundengeschäfts.

In NRW berichteten einzelne Floristen ebenfalls, dass es deutlich ruhiger gewesen sei und weniger Kundenfrequenz gegeben habe. Auf der anderen Seite sei jedoch der durchschnittliche Kundenumsatz höher gewesen und die verkauften Werkstücke teurer. Hier wurde angemerkt, dass neben Kerzen insbesondere Strohrömer sehr teuer geworden seien – aber auch Weihnachtskugeln und andere Produkte aus dem Dekobereich im Vergleich zu den Vorjahren im Preis gestiegen seien. Entsprechend aufwendig und bewusst mussten Floristen ihre Vorbereitungen und ihr Einkaufsverhalten in diesem Jahr im Vorfeld des Advents planen und organisieren.

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