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Hohes Niveau in Brüssel: Eurofleurs 2008

Nur ein Wochenende nach seinem zweiten Platz bei der 27. Deutschen Meisterschaft der Floristen in Berlin wurde Felix Geiling-Rasmus Zweiter beim Jungfloristenwettbewerb „Eurofleurs“ in Brüssel – knapp hinter Attila Roszondai aus Ungarn.
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von links: Zygmunt Piotr Sieradzan (3. Platz) , Attila Rozsondai (1. Platz) und Felix Geiling-Rasmus (2. Platz)
von links: Zygmunt Piotr Sieradzan (3. Platz) , Attila Rozsondai (1. Platz) und Felix Geiling-Rasmus (2. Platz) János Szabó
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Dreizehn europäische Nachwuchs­talente, nicht älter als 25 Jahre, traten am 29. und 30. August in Brüssel zum Wettbewerb „Eurofleurs“ an. Die Teilnehmer mussten sechs anspruchsvolle Aufgaben erfüllen, darunter vier Überraschungsarbeiten. Nur die Themenarbeit „The way I am“ („Ich und meine Floristik“) durfte vorbereitet werden und für den Brautschmuck – für eine homosexuelle Vermählung – durften die Teilnehmer eigenes Material mitbringen. Am Ende wurde Attila Roszondai aus Ungarn mit 478,8 Punkten Erster. Zweiter wurde Felix Geiling-Rasmus aus Deutschland, mit nur fünf Punkten Differenz und nur eine Woche, nachdem er bei der Goldenen Rose in Berlin ebenfalls den zweiten Platz errungen hatte. Den dritten Platz belegte Piotr Sieradzan aus Polen mit 431,8 Punkten. Der Veranstalter, der europäische Floristenverband FEUPF (Fédération Europé­enne des Unions Professionelles des Fleuristes), freute sich über das hohe Niveau des Wettbewerbs, das beinahe das des Europa-Cups erreicht habe. „Es ist super gelaufen“, freut sich Felix Geiling-Rasmus über den zweiten Platz, wohl wissend, dass ihn Punktabzüge in drei Disziplinen den Sieg gekostet haben – weil er gegen die Ausschreibung verstoßen hat (was bei anderen Wettkämpfen oft recht großzügig gehandhabt wird). Dass er bei seiner Themenarbeit mit Licht gearbeitet hat, ist auf einen Kommunikationsfehler zurückzuführen. „Ich habe ein­e E-Mail nicht bekommen, in der stand, dass wir für unsere Themenarbeit keinen Strom benutzen dürfen.“ In Brüssel wurde Geiling-Rasmus vor der Bewertung mit dieser Bedingung konfrontiert, doch zu diesem Zeitpunkt wollte er nicht mehr auf die Beleuchtung verzichten. Am Nachwuchswettkampf in Brüssel hat ihm besonders der hohe Anteil der Überraschungsarbeiten gefallen. „Das ist die fairste Form des Wettbewerbs. Alle haben die gleichen Voraussetzungen. Man kann sich mit niemandem beraten, sondern muss selbst beweisen, was man kann.“ Davon abgesehen, reduzieren Überraschungsarbeiten die Kosten für die Teilnehmer. Ohnehin wäre es „ohne meinen Sponsor H.B.I. nicht gegangen“, so Geiling-Rasmus. „Spannend war außerdem, zu sehen, was die anderen machen.“ Bei einem Teilnehmerfeld aus 13 Ländern sind die Floristik und die Techniken sehr vielfältig. Die Kommunkation war kein Problem. „Mit Englisch kommt man weit, außerdem hatte jeder einen Dolmetscher.“ Der Wettbewerb „Eurofleurs“ wurde übrigens 1998 ins Leben gerufen und wird alle zwei Jahre ausgetragen. Die Teilnehmer dürfen zum Zeitpunkt des Wettkampfes nicht älter als 25 Jahre alt sein und werden von den nationalen Verbänden angemeldet. Felix Geiling-Rasmus hatte sich auf der IPM 2008 qualifiziert. Als Austragungsort für die Eurofleurs im Juli 2010 wurde London festgelegt.
n Edith Strupf
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