Fortbildung für Lehrende und Prüfende
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Die FDF-Lehrer-Fachtagungen verfolgen immer das Ziel, aktuelle floristische, didaktische oder prüfungsrelevante Themen aufzugreifen und gezielt zu vermitteln. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt insbesondere auf Kenntnissen und Fähigkeiten, die im neuen Berufsbild Florist/-in nach dessen Neuordnung eine zunehmende Relevanz in der Berufs-Ausbildung erhalten. Die FDF-Ausbildungsexperten Heike Damke-Holtz, Thomas Ratschker und Klaus-Peter Schmidt sind eng in den Prozess der Berufs-Neuordnung eingebunden, und kennen die zukünftigen Anforderungen an Auszubildende, Ausbilder, Lehrende und Prüfer im Beruf sehr genau.
Sie legten deshalb in der diesjährigen FDF-Lehrerfortbildung den Schwerpunkt unter anderem auf Digitalisierung von Unterrichtsbestandteilen, Warenwirtschaft, EDV-Tabellen und Kalkulationen. Dabei wurde auch der Bogen zur Bewertung von Prüfungsbeiträgen geschlagen und digitale Tools wurden vorgestellt, mit denen Prüfungsergebnisse erfasst und berechnet werden können. Darüber hinaus war das Thema Fachsprache wichtiger Inhalt der Lehrerfortbildung. Der richtige Gebrauch von Fachbegriffen ist eine wichtige Voraussetzung für Diskussionen mit Schülern und Azubis ebenso wie für die Abstimmungen bei Prüfungen.
Am zweiten Tag dieser Tagung lag der Fokus auf der Fotografie. Branchenfotograf Jörg Manegold, der seit vielen Jahren mit dem FDF und FDF-Kreativ-Direktor Manfred Hoffmann zusammenarbeitet, nahm die Teilnehmer/-innen mit in die Welt der Profi-Fotografie. Einerseits stellte Jörg Manegold die hohe Kunst der Fotografie und hochwertige Kamera-Technik vor, andererseits gab er praxisnahe Anregungen und Tipps für eine gute Handy-Fotografie – zum Beispiel mit Blick auf das Setting und die Perspektive, oder auf die Fragestellung, welche Botschaft und Highlights gesetzt werden sollen.
Die FDF-Lehrerfortbildungen sind seit vielen Jahren ein fester Bestandteil im Lehrgangsprogramm des FDF. Den Fachexperten ist dabei immer ein hoher Praxisbezug wichtig. Neben Vorträgen und theoretischen Inputs wird ein Teil der Seminarzeit für Workshops und praktisches Arbeiten verwendet. Die Seminarteilnehmer/-innen schätzen nicht nur die Gelegenheit, ihre kreativen und fachlichen Fähigkeiten zu erweitern, sondern auch die Möglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten.
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