Schon seit über zehn Jahren fällt das Wort Erlebniskauf, wenn es um Kundenbegeisterung und -bindung geht. Themenwelten inszenieren, alle Sinne ansprechen, das sind die klassischen Wege, um Kunden in eine andere Welt zu entführen. Das hört sich allerdings einfacher an, als es ist, besonders, wenn eine anspruchsvolle Zielgruppe erreicht werden soll. Besser als jede Theorie sind Beispiele. In der aktuellen Ausgabe stellen wir die Dekorationsseminare im Blumenhaus Wein in Saarlouis vor, bei denen die Kunden einfach nur genießen und die Seele baumeln lassen können (Seite 36). Und Gregor Lersch legt dar, warum bei seinen imposanten Adventsausstellungen nicht verkauft wird (Sei-te 52) und warum er sich für die Veranstaltung „Uferlichter“ in Bad Neuenahr engagiert (Seite 50). Wie eigener Stil und eine klare Linie den Erlebnischarakter eines Geschäfts fördern können, wird an den Geschäften „Himmel und Erde“ in Hamburg (Seite 40) und MC Bloom in Amsterdam (Seite 46) deutlich. Auch die Floristik selbst kann Erlebnis sein, zum Beispiel die Adventsfloristik von Annette Kamping. Mit neuen Ideen entlockt sie bekannten und unscheinbaren Materialien eine verblüffend neue Optik (Seite 13).
Edith Strupf, Chefredakteurin
(Die Angabe der Seitenzahlen bezieht sich auf die Printausgabe von florieren!, 11/2008)
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