Rahmenprogramm der Cadeaux Leipzig
Die Cadeaux Leipzig (28. Februar bis 2. März 2009) hat ein Rahmenprogramm im Forum Trend organisiert (Halle 4, Stand H 22).
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Handelsexperte Elmar Fedderke hält die Vortrage "Alles Preis oder was - Chancen zur Profilierung im preisaggressiven Wettbewerbsumfeld“ (1. März, 12 Uhr) und "Handel(n) mit Profil - Nach-vorne-Strategien für den Handel im Rückwärtsgang“ (1. März, 14 Uhr).
Gerade vor dem Hintergrund des Internets sei es Aufgabe des Einzelhändlers, seine Kunden mit Sachverstand und Detailkenntnis zu bedienen. Statt mit Rabatten und Nachlässen auf Internetpreise zu reagieren, sollte er sein Sortiment kritisch überdenken sowie greifbaren Service und zusätzlichen Nutzen bieten. Nach Fedderke messen Kunden einer persönlichen Betreuung großen Wert bei. Befragungen ergaben, dass man bei freundlicher Begrüßung bis zu einem Euro mehr in den Kauf investieren würde. Das Aufzeigen geeigneter Alternativen wäre dem Kunden zwei bis drei Euro mehr wert und das Gefühl der Sicherheit beim Kauf sogar bis zu zehn Euro.
Das Bedürfnis, mit einem leibhaftigen Fachverkäufer über ein ebenso leibhaftiges Produkt zu sprechen, ist laut Fedderke nach wie vor das Hauptmotiv, im Einzelhandel zu kaufen. Eine falsche Auskunft, Unhöflichkeit oder Unaufmerksamkeit aber können ausreichen, den Kunden zu verärgern. Das Qualitätsniveau des Verkaufens klettert unaufhaltsam. Deshalb müssen Händler immer besser werden. „Das Instrument dazu heißt Kundenbindung", so Fedderke.
Nicole Schönherr lädt am 28. Februar zum Workshop "Reden ist Gold...erfolgreiche Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern" ein (12 und 14 Uhr).
Sie stellt das sogenannte "Kommunikationsquadrat" von Friedemann Schulz von Thun vor. Diese "Denkhilfe" ist auch unter dem Namen "Vier-Ohren-Modell" bekannt - was bedeutet: Jede Botschaft, die zwischen Sender und Empfänger ausgetauscht wird, enthält eine Sachebene, eine Appellseite, eine Beziehungsseite und eine Selbstkundgabe. Wird jemand auf der Sachebene angesprochen, hört aber mit dem "Appell-Ohr" hin, kommt es schnell zu Missverständnissen. Nicht weil der Sender etwas Falsches sagt, sondern weil der Empfänger das Gehörte falsch interpretiert. Wenn man über diese vier unterschiedlichen Ebenen Bescheid weiß und sich in der Kommunikation darauf einstellt, kann man Missdeutungen vermeiden oder schnell ausräumen. Auf der Cadeaux können die Besucher dazu einige praktische Übungen absolvieren. Damit will Schönherr Fachhändler inspirieren, über ihren Sprachgebrauch nachzudenken, und ihnen eine Basis geben, um die Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern zu erleichtern.
Floristmeister Reinhold Pause aus Chemnitz zeigt Gestaltungsideen zum Thema "Green Energy", unter anderem bei einer floristisch inspirierten Modenschau mit den Tänzerinnen der Berliner Agentur Just Models (28. Februar, 11 und 15 Uhr, 1. März, 11 Uhr, 2. März, 11 und 14 Uhr).
"Grün symbolisiert die Kraft der Natur. Es vitalisiert und beruhigt zugleich", so der Floristik-Experte. In der Wohnung kann man die frische grüne Energie beispielsweise durch bepflanzte Raumteiler oder Hängepflanzen erzeugen. "Floristik ist ein Lebensbereich, in dem sich die Menschen wohlfühlen, positiv denken wollen", erklärt Reinhold Pause. "Sie ist ein Stück Wellness für zu Hause - und im Frühjahr/Sommer 2009 sogar für den Körper. Denn zum neuen Trend 'Green Energy' gehört es auch, sich selbst mit Blüten zu schmücken." Geprägt von einer neuen Wertschätzung der Natur, geben - ähnlich wie in der Mode - ursprüngliche Materialien und die Farbe Grün den Ton an. "Wer die Romantik am Wasser liebt, nutzt Gestaltungsmittel wie Steine, Sand, Flussmuscheln sowie Bootsteile, Fischerkörbe und -netze. Dazu kombiniert man ganz nach dem natürlichen Vorbild Uferpflanzen wie Schilf, Schwertlilien und Binsen", regt Reinhold Pause an. Wichtig sei, dass stets unterschiedliche Formen lässig und charmant arrangiert werden. "Das Ganze soll kreativ und persönlich, aber nicht ausgeklügelt wirken." Red.
Infos: www.cadeaux-leipzig.de
Gerade vor dem Hintergrund des Internets sei es Aufgabe des Einzelhändlers, seine Kunden mit Sachverstand und Detailkenntnis zu bedienen. Statt mit Rabatten und Nachlässen auf Internetpreise zu reagieren, sollte er sein Sortiment kritisch überdenken sowie greifbaren Service und zusätzlichen Nutzen bieten. Nach Fedderke messen Kunden einer persönlichen Betreuung großen Wert bei. Befragungen ergaben, dass man bei freundlicher Begrüßung bis zu einem Euro mehr in den Kauf investieren würde. Das Aufzeigen geeigneter Alternativen wäre dem Kunden zwei bis drei Euro mehr wert und das Gefühl der Sicherheit beim Kauf sogar bis zu zehn Euro.
Das Bedürfnis, mit einem leibhaftigen Fachverkäufer über ein ebenso leibhaftiges Produkt zu sprechen, ist laut Fedderke nach wie vor das Hauptmotiv, im Einzelhandel zu kaufen. Eine falsche Auskunft, Unhöflichkeit oder Unaufmerksamkeit aber können ausreichen, den Kunden zu verärgern. Das Qualitätsniveau des Verkaufens klettert unaufhaltsam. Deshalb müssen Händler immer besser werden. „Das Instrument dazu heißt Kundenbindung", so Fedderke.
Nicole Schönherr lädt am 28. Februar zum Workshop "Reden ist Gold...erfolgreiche Kommunikation mit Kunden und Mitarbeitern" ein (12 und 14 Uhr).
Sie stellt das sogenannte "Kommunikationsquadrat" von Friedemann Schulz von Thun vor. Diese "Denkhilfe" ist auch unter dem Namen "Vier-Ohren-Modell" bekannt - was bedeutet: Jede Botschaft, die zwischen Sender und Empfänger ausgetauscht wird, enthält eine Sachebene, eine Appellseite, eine Beziehungsseite und eine Selbstkundgabe. Wird jemand auf der Sachebene angesprochen, hört aber mit dem "Appell-Ohr" hin, kommt es schnell zu Missverständnissen. Nicht weil der Sender etwas Falsches sagt, sondern weil der Empfänger das Gehörte falsch interpretiert. Wenn man über diese vier unterschiedlichen Ebenen Bescheid weiß und sich in der Kommunikation darauf einstellt, kann man Missdeutungen vermeiden oder schnell ausräumen. Auf der Cadeaux können die Besucher dazu einige praktische Übungen absolvieren. Damit will Schönherr Fachhändler inspirieren, über ihren Sprachgebrauch nachzudenken, und ihnen eine Basis geben, um die Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern zu erleichtern.
Floristmeister Reinhold Pause aus Chemnitz zeigt Gestaltungsideen zum Thema "Green Energy", unter anderem bei einer floristisch inspirierten Modenschau mit den Tänzerinnen der Berliner Agentur Just Models (28. Februar, 11 und 15 Uhr, 1. März, 11 Uhr, 2. März, 11 und 14 Uhr).
"Grün symbolisiert die Kraft der Natur. Es vitalisiert und beruhigt zugleich", so der Floristik-Experte. In der Wohnung kann man die frische grüne Energie beispielsweise durch bepflanzte Raumteiler oder Hängepflanzen erzeugen. "Floristik ist ein Lebensbereich, in dem sich die Menschen wohlfühlen, positiv denken wollen", erklärt Reinhold Pause. "Sie ist ein Stück Wellness für zu Hause - und im Frühjahr/Sommer 2009 sogar für den Körper. Denn zum neuen Trend 'Green Energy' gehört es auch, sich selbst mit Blüten zu schmücken." Geprägt von einer neuen Wertschätzung der Natur, geben - ähnlich wie in der Mode - ursprüngliche Materialien und die Farbe Grün den Ton an. "Wer die Romantik am Wasser liebt, nutzt Gestaltungsmittel wie Steine, Sand, Flussmuscheln sowie Bootsteile, Fischerkörbe und -netze. Dazu kombiniert man ganz nach dem natürlichen Vorbild Uferpflanzen wie Schilf, Schwertlilien und Binsen", regt Reinhold Pause an. Wichtig sei, dass stets unterschiedliche Formen lässig und charmant arrangiert werden. "Das Ganze soll kreativ und persönlich, aber nicht ausgeklügelt wirken." Red.
Infos: www.cadeaux-leipzig.de
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