Mit Blumen für Menschenrechte
Zum Internationalen Tag der Arbeit fordern die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt, die Menschenrechtsorganisation FIAN und die entwicklungspolitische Organisation Vamos e.V. die Einhaltung von internationalen Arbeitsrechten in der Blumenindustrie. Mit der neu gestarteten europäischen Kampagne „Fair Flowers – mit Blumen für Menschenrechte“ wollen sie erreichen, dass beim Blumenkauf soziale und Umweltaspekte der Blumenproduktion berücksichtigt werden.
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FIAN Deutschland fordert daher von Bundes- und Landesregierungen und den Kommunen, das am 24. April 2009 in Kraft getretene Gesetz zur Modernisierung des Vergaberechts schnellstmöglich umzusetzen. „Das Gesetz erlaubt den öffentlichen Beschaffern, faire Produktionsbedingungen als Kriterium bei Einkäufen festzulegen“, erläutert Gertrud Falk, Koordinatorin der Kampagne. „Damit können öffentliche Einrichtungen entscheidenden Einfluss auf die Arbeitsbedingungen in Blumenbetrieben nehmen.“
Judith Brendel, Projektreferentin von Vamos e.V., empfiehlt VerbraucherInnen, gezielt auf das Flower-Label-Program- oder das Fairtrade-Siegel zu achten. Mit dem Kauf „fairer Blumen“ können die Kunden einen Anreiz für weitere Farmbesitzer schaffen, hohe Standards einzuhalten.
Heidi Schroth, Branchensekretärin der IG BAU für Gartenbau und Floristik, macht in diesem Zusammenhang auf die niedrigen Löhne auch in Deutschland aufmerksam. „In der Floristik arbeiten überwiegend Frauen, sehr viele zu Armutslöhnen. Die KollegInnnen kämpfen seit Jahren für eine Verbesserung ihrer Einkommen und hoffen, dass die Arbeitgeber nach fünf Jahren endlich einer Tariferhöhung zustimmen.“ Red.
Judith Brendel, Projektreferentin von Vamos e.V., empfiehlt VerbraucherInnen, gezielt auf das Flower-Label-Program- oder das Fairtrade-Siegel zu achten. Mit dem Kauf „fairer Blumen“ können die Kunden einen Anreiz für weitere Farmbesitzer schaffen, hohe Standards einzuhalten.
Heidi Schroth, Branchensekretärin der IG BAU für Gartenbau und Floristik, macht in diesem Zusammenhang auf die niedrigen Löhne auch in Deutschland aufmerksam. „In der Floristik arbeiten überwiegend Frauen, sehr viele zu Armutslöhnen. Die KollegInnnen kämpfen seit Jahren für eine Verbesserung ihrer Einkommen und hoffen, dass die Arbeitgeber nach fünf Jahren endlich einer Tariferhöhung zustimmen.“ Red.
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