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Rückzug des Tendenzen-Teams

(est) Wie schon in den vergangenen Jahren zeigte das Tendenzen-Team des Fachverbands Deutscher Floristen auf der IPM, wie internationale Strömungen und Modeerscheinungen floristisch umgesetzt werden können. Das Ziel: Von der Lust der Verbraucher auf Mode und Neues profitieren und neue (jüngere) Kundengruppen erreichen.
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In den letzten Jahren wurde das Team von Anne Effelsberg und Olaf Schroers geleitet. Schroers zog sich im letzten Sommer zurück, und auch Effelsberg wollte sich anderen Aufgaben zuwenden. Seit dem letzten Herbst arbeitete sie zwei Teammitglieder ein. Der Verband war eingeweiht, die meisten wichtigen Punkte waren geklärt, so das Tendenzen-Team. Auf der IPM wurde dann ein neuer Leiter präsentiert, der „frischen Wind“ in die Arbeit bringen soll. Die acht Mitglieder des Teams bekamen den Eindruck, dass weder ihre Arbeit noch ihr Qualitätsanspruch geschätzt wird, zumal es auch vorher schon Probleme in der Zusammenarbeit gegeben hatte. Den FloristInnen geht es nicht nur darum, Modefarben aufzugreifen, sondern auch um die Auseinandersetzung mit Trendaussagen und Kundentypen. „Offensichtlich unterstützen Verband und Verbandsspitze diese Qualitätsansprüche nicht mehr“, so das Team. Es beschloss, die Tendenzen-Arbeit zu beenden. Der FDF betont, die FloristInnen hätten ausgezeichnete Arbeit geleistet, die Zusammenarbeit soll fortgesetzt werden. Gleichzeitig soll es Veränderungen geben, und ein neuer Leiter ist ebenfalls im Gespräch. Einen Namen wollte der FDF bei Redaktionsschluss allerdings nicht bestätigen. Ziel sei eine „noch stärker verkaufs- und praxisorientierte Floristik“. Das Tendenzen-Team sei eingeladen, sich weiterhin einzubringen, aber auch neue Mitglieder sollen mitmachen. Die Tendenzen-Floristik war nicht immer unumstritten, doch neben Kritik gab es auch sehr viel Lob aus der Praxis. Über die Interpretation der Trendaussagen hinaus hatte sich das Team „Umsetzbarkeit“ auf die Fahne geschrieben. Es stellte Spreizhilfen und Techniken vor, die die Arbeit erleichtern und das effektive Fertigen von wirkungsvollen Werkstücken ermöglichen. Beteiligt waren FloristmeisterInnen aus verschiedenen Bundesländern und von verschiedenen Meisterschulen. Getragen wird die Tendenzen-Arbeit von FDF und Blumenbüro Holland.
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