Blumen auf dem Petersplatz
Am 16. April sprach Papst Benedikt XVI. zum ersten Mal seinen Segen „Urbi et Orbi“ beim Ostergottesdienst aus. Die Osterfeier wurde durch Blumen, Bäume und Pflanzen aus Holland eingerahmt.
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Diese Tradition nahm unter Papst Johannes Paul II. ihren Anfang.
Im September 2005 präsentierte Chefflorist Charles van der Voort dem Vatikan den Entwurf. Damit alle Blumen und Sträucher genau im richtigen Moment blühen, muss äußerst präzise geplant werden. 20 Blumenarrangeure und ihre Assistenten gestalteten vor allem mit gelben, weißen und grünen Blumen und Pflanzen. Zusätzlich wurden Dutzende Arten mit unterschiedlichen Farbtönen, Blüten- und Blattformen verarbeitet.
Weil Papst Benedikt XVI. nicht mit dem Auto kam, waren die Wege etwas schmaler als bisher. Das zeigte sich unter anderem im halbkreisförmigen Blumengarten vor dem Altar. Der Papst war von weißen Rosen und Lilien umgeben. Neben dem Balkon, auf dem der Papst seinen Segen spendete, waren
4 m lange Chrysanthemen-Streifen befestigt. Tausende von Veilchen und Tulpen dominierten die Beete auf dem Petersplatz. Pflanzen und Bäume in Töpfen, darunter Viburnum, Azaleen, Prunus und Birken setzten Akzente.
Die Niederländer hofften, dass Papst Benedikt XVI. dem Land nach dem Ostersegen für das Blumen- und Pflanzengeschenk dankt und wurden nicht enttäuscht. Papst Johannes Paul II. hatte mit seinem „Bedankt voor de bloemen“ die Herzen der Niederländer
erobert. In fließendem Niederländisch brachte Papst Benedikt XVI. seinen Dank für die Blumen zum Ausdruck. Dass er wie sein Vorgänger Blumen und Pflanzen mag, ist mittlerweile bekannt. Im August 2005 durfte van der Voort beim Weltjugendtag in Köln seine floristischen Künste bereits unter Beweis stellen.
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