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Gelungener Auftakt zur Buga ’07

Zum ersten Mal findet eine Bundesgartenschau (Buga) an zwei Standorten statt: vom 27. April bis 14. Oktober in Gera und Ronneburg in Ostthüringen. Bereits Anfang März fand die Auftakt-Veranstaltung statt. Mit dabei: die Meisterschüler des Dresdner Instituts für Floristik.
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Blick in die Halle mit den Schwerpunkten Azaleen (Erdgeschoss) und Floristik (1. Etage).
Blick in die Halle mit den Schwerpunkten Azaleen (Erdgeschoss) und Floristik (1. Etage).Strangfeld
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Offiziell startet die Buga 2007 erst Ende April, doch im Vorfeld veranstalteten der Gartenbau-Verband und die Azerca Sachsen (Produzentenvereinigung Azaleen, Eriken, Callunen, Heidepflanzen und Kamelien) eine große Pflanzen-Show. Sie erstreckte sich über zwei Etagen in der Bogenbinder-Halle, einer ehemaligen Textil-Maschinen-Fabrik. Die Grundkonzeption erstellte die Landschaftsarchitektin Bea Berthold.

Das Dresdner Institut für Floristik mit seiner Meisterschüler-Klasse übernahm die Gestaltung der Galerien mit insgesamt neun Themenstellungen. Von Tischschmuck, Trauerkränzen über „florale Kugeln mit Frühlingsblühern“ und „Formen in der Floristik“ wurde ein breites Spektrum zeitgerechter und innovativer Gestaltung gezeigt. Die Themen „Pflanzschalen“ und „Sträuße“ waren als Wettbewerb ausgeschrieben: Am Schluss konnte das Team dreimal Gold, fünfmal Silber, zweimal Bronze und eine Große Goldmedaille nach Hause tragen.
Ebenfalls mit einer Großen Goldmedaille wurden geehrt: der Gartenbaubetrieb Stahnke, Ebersbach, für qualitativ hervorragende Rhododendren und die Bruns-Pflanzen-Export GmbH & Co. KG, Bad Zwischenahn, für ihr Sortiment vorgetriebener Rhododendron-Schaupflanzen.

Dieser Auftakt mit einer feierlichen Preisverleihung war den Veranstaltern gelungen. Hoffen wir, dass sie viele potenzielle Aussteller und Besucher mobilisiert hat. Um für die Buga zu werben, werden erstmals in der Geschichte der Gartenschauen Roadshows in 30 deutschen Städten stattfinden, jeweils in großen Shopping-Centern.

In Ronneburg entsteht am Rande eines einstigen Uranerzbergbaugebiets eine neue Landschaft mit großzügigen Staudenpflanzungen. Auf dem Ronneburger Balkon wurden 10.000 Rosen in 261 Sorten, davon 70 Neuheiten, gepflanzt.
In Gera wurden die ehemaligen Hofwiesen zu einem Stadtpark verändert. Dort sind in einer Werkhalle auch die klassischen Blumen- und Pflanzenschauen zu finden. Im Park der Villa Jahr ist die Ausstellung „Grabgestaltung und Denkmal“ zu sehen, und in barocker Pracht präsentiert sich der rekonstruierte Küchengarten.

Andreas Faber, Bremen

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