Umweltbewusstsein: Kompostierbare Tragetaschen
Der Bio-Trend hält an. Da liegt es nahe, nicht nur beim Sortiment, sondern auch bei der Verpackung auf „Umweltfreundlichkeit“ zu achten. Zumal sich Kunden, die im Blumenfachhandel einkaufen, überproportional für Bio-Produkte und Umweltschutzfragen interessieren dürften.
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Der Wunsch von Sibylle Krämer aus München, auf „kompostierbare Tragetaschen“ umzustellen, überrascht also nicht. Viel überraschender ist es, dass es unmöglich scheint, solche Taschen mit blumigen Motiven zu bekommen. In „florieren!“ Nr. 1/07 fragten wir deshalb nach Ihrem Interesse an den umweltfreundlichen Taschen. Sibylle Krämer hatte solche Taschen entdeckt, allerdings nur mit Obst- und Gemüsemotiven. Einige Kollegen haben sich gemeldet, aber nicht so viele, dass sich daraus große Stückzahlen ableiten ließen. Auf Vorschlag eines Lesers fragten wir bei den Blumenvermittlern Fleurop und Euroflorist nach. Winnie Maria Lechtape, bei Fleurop Ansprechpartnerin für die Presse, sagte, die Frage, ob auf kompostierbare Tragetaschen umgestellt werden soll, werde zwar diskutiert, aber bisher sei noch keine Entscheidung gefallen. Euroflorist sieht keinen Veränderungsbedarf, da mit Stofftaschen gearbeitet wird.
Floristen, die konkret angesprochen wurden, finden zwar auch, dass kompostierbare Tragetaschen eine gute Sache sind, sehen für sich selbst aber meist keinen
Bedarf. Sie setzen vielfach auf Papiertaschen mit dem eigenen Logo.
Edith Strupf
Edith Strupf
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