Floristikshows auf der IPM
Kurzberichte mit Bildergalerien der aktuellen Ausgabe 03/2005
- Veröffentlicht am
- Die amtierende deutsche Meisterin, Ute Schmidt, und ihre Kolleginnen Eva Jansen und Annette Jetter, die bei der Goldenen Rose in Wolfsburg 2004 die Plätze zwei und drei belegten, beschäftigten sich in der Show "Love is in the air" mit dem Valentinstag. Sie zeigten einerseits Show-Werkstücke, andererseits praxisnahe Ideen.
Für Kunden im "mittleren Alter" müssen es nicht unbedingt Rosen sein, meinten die Floristinnen. Schmidt fertigte unter anderem einen natürlich wirkenden Strauß auf der Basis eines Apfelzweiggerüsts, Jetter ein naturnahes Gesteck aus Zweigen und Margeriten. Für die jüngere Kundschaft dagegen dürfen die Arbeiten "herziger" und pfiffiger sein und auch mal Kunststoffmaterialien enthalten. Speziell für Singles gestaltete Schmidt einen floralen Tisch für das abendliche Treffen in der Bar. Für zahlkräftige Herren im "gesetzten Alter" kommen größere Werkstücke in Frage, zum Beispiel üppige, blumige Sträuße – Jetter band ein Exemplar aus creme-, lachs- und rosafarbenen Rosen. Egal, welches Alter die Kunden haben, das Ziel ist, aus Pralinenverehrern Rosenkavaliere zu machen, sagte Moderator Kay Bunjes.
- Die Show "Frühlingserwachen – Springtime" wurde von den World-Cup-Teilnehmern Pilar Tarazona aus Spanien, Tomas Kallin aus Schweden und Manfred Hoffmann bestritten. Sie zeigten sehr unterschiedliche Werkstücke, darunter Sträuße, Gestecke und Objekte. Dabei kam vor allem die persönliche Handschrift zum Ausdruck. Kallins meist transparente Arbeiten erinnern aber durchaus an die Werkstücke seiner skandinavischen Kollegen Per Benjamin (Weltmeister 2002) und Torbjörn Åkesson (Europameister 2003). Seine Ideen entwickelt Kallin häufig aus dem Charakter einer Blume heraus. In seinem Geschäft, das er 2003 in Stockholm eröffnete, liegt der Schwerpunkt auf Dekorationen. Vor diesem Hintergrund sind viele seiner Arbeiten zu sehen: Die Gerüste dürfen aufwändig sein, denn sie werden mehrfach verwendet, zum Teil für unterschiedliche Kunden.
Auch Tarazona und Hoffmann arbeiten am liebsten transparent, damit die einzelnen Blumen gut zur Geltung kommen. Tarazona hat in Valencia ein eigenes Blumengeschäft. Kraft und Inspirationen schöpft sie aus dem Familienleben und der Natur. Hoffmann ist in Düsseldorf selbstständig (siehe "Floristik international" Nr. 1/05). Ihm liegt es, seinen Gefühlen nachzugehen – "nicht immer muss alles hoch geistig sein". Er gestaltete unter anderem eine lange Palmschote mit Floralien und sagte: "So etwas zeigen wir auch im Geschäft. Nur Kleinigkeiten, das begeistert die Kunden nur begrenzt."
- Die Show "A circle of life – we are friends" war Beatrix Renzel gewidmet, die im letzten April bei einem Verkehrsunfall starb. Auf der Bühne standen Manfred Hoffmann, Max van de Sluis und Frank Pieper. Das Trio, das tatkräftig vom Freundeskreis der verunglückten Floristmeisterin unterstützt wurde, zeigte ein breites Spektrum seines Könnens. In der "symbolhaften Show über das Leben, die Liebe zur Gestaltung und die Freundschaft" stand beispielsweise Frühlingsfloristik stellvertretend für den Verlauf der Jahreszeiten, Hochzeitsfloristik für die freudigen Ereignisse im Leben. Bereits im September hatten Renzels Freunde und Kollegen bei der Mainflora, Zeil am Main, eine abendfüllende Show auf die Beine gestellt, in der es um alle Jahreszeiten, um die Entwicklung der Pflanzen von der Blüte bis zur Frucht und um das Leben von der Geburt bis zum Tod ging (siehe "Floristik international" Nr. 11/04).
- Jeden Tag um 10.30 Uhr stand das FDF-Tendenzenteam auf der Bühne. Sie stellten die Inspirationen "Personal Notes" und "On the move" vor (siehe "Floristik international" Nr. 2/05) und gingen ausführlich auf die Techniken und unterschiedliche Kundentypen ein. Bianca Küstermann zum Beispiel fertigte zunächst romantische, pastellige "Personal Notes"-Werkstücke für konventionelle Kundentypen, die gewohnte und vertraute Formen bevorzugen. Anschließend gestaltete sie für modisch interessierte Verbraucher Sträuße zum Thema "On the move", das mit seinen unterschiedlichen Grundfarben sommerlich und fröhlich wirkt. Die Botschaft: Floristen sollen nicht nur Werkstücke binden, die ihrem eigenen Geschmack entsprechen, sondern sich auf den jeweiligen Kundentyp einlassen.
Für Kunden im "mittleren Alter" müssen es nicht unbedingt Rosen sein, meinten die Floristinnen. Schmidt fertigte unter anderem einen natürlich wirkenden Strauß auf der Basis eines Apfelzweiggerüsts, Jetter ein naturnahes Gesteck aus Zweigen und Margeriten. Für die jüngere Kundschaft dagegen dürfen die Arbeiten "herziger" und pfiffiger sein und auch mal Kunststoffmaterialien enthalten. Speziell für Singles gestaltete Schmidt einen floralen Tisch für das abendliche Treffen in der Bar. Für zahlkräftige Herren im "gesetzten Alter" kommen größere Werkstücke in Frage, zum Beispiel üppige, blumige Sträuße – Jetter band ein Exemplar aus creme-, lachs- und rosafarbenen Rosen. Egal, welches Alter die Kunden haben, das Ziel ist, aus Pralinenverehrern Rosenkavaliere zu machen, sagte Moderator Kay Bunjes.
- Die Show "Frühlingserwachen – Springtime" wurde von den World-Cup-Teilnehmern Pilar Tarazona aus Spanien, Tomas Kallin aus Schweden und Manfred Hoffmann bestritten. Sie zeigten sehr unterschiedliche Werkstücke, darunter Sträuße, Gestecke und Objekte. Dabei kam vor allem die persönliche Handschrift zum Ausdruck. Kallins meist transparente Arbeiten erinnern aber durchaus an die Werkstücke seiner skandinavischen Kollegen Per Benjamin (Weltmeister 2002) und Torbjörn Åkesson (Europameister 2003). Seine Ideen entwickelt Kallin häufig aus dem Charakter einer Blume heraus. In seinem Geschäft, das er 2003 in Stockholm eröffnete, liegt der Schwerpunkt auf Dekorationen. Vor diesem Hintergrund sind viele seiner Arbeiten zu sehen: Die Gerüste dürfen aufwändig sein, denn sie werden mehrfach verwendet, zum Teil für unterschiedliche Kunden.
Auch Tarazona und Hoffmann arbeiten am liebsten transparent, damit die einzelnen Blumen gut zur Geltung kommen. Tarazona hat in Valencia ein eigenes Blumengeschäft. Kraft und Inspirationen schöpft sie aus dem Familienleben und der Natur. Hoffmann ist in Düsseldorf selbstständig (siehe "Floristik international" Nr. 1/05). Ihm liegt es, seinen Gefühlen nachzugehen – "nicht immer muss alles hoch geistig sein". Er gestaltete unter anderem eine lange Palmschote mit Floralien und sagte: "So etwas zeigen wir auch im Geschäft. Nur Kleinigkeiten, das begeistert die Kunden nur begrenzt."
- Die Show "A circle of life – we are friends" war Beatrix Renzel gewidmet, die im letzten April bei einem Verkehrsunfall starb. Auf der Bühne standen Manfred Hoffmann, Max van de Sluis und Frank Pieper. Das Trio, das tatkräftig vom Freundeskreis der verunglückten Floristmeisterin unterstützt wurde, zeigte ein breites Spektrum seines Könnens. In der "symbolhaften Show über das Leben, die Liebe zur Gestaltung und die Freundschaft" stand beispielsweise Frühlingsfloristik stellvertretend für den Verlauf der Jahreszeiten, Hochzeitsfloristik für die freudigen Ereignisse im Leben. Bereits im September hatten Renzels Freunde und Kollegen bei der Mainflora, Zeil am Main, eine abendfüllende Show auf die Beine gestellt, in der es um alle Jahreszeiten, um die Entwicklung der Pflanzen von der Blüte bis zur Frucht und um das Leben von der Geburt bis zum Tod ging (siehe "Floristik international" Nr. 11/04).
- Jeden Tag um 10.30 Uhr stand das FDF-Tendenzenteam auf der Bühne. Sie stellten die Inspirationen "Personal Notes" und "On the move" vor (siehe "Floristik international" Nr. 2/05) und gingen ausführlich auf die Techniken und unterschiedliche Kundentypen ein. Bianca Küstermann zum Beispiel fertigte zunächst romantische, pastellige "Personal Notes"-Werkstücke für konventionelle Kundentypen, die gewohnte und vertraute Formen bevorzugen. Anschließend gestaltete sie für modisch interessierte Verbraucher Sträuße zum Thema "On the move", das mit seinen unterschiedlichen Grundfarben sommerlich und fröhlich wirkt. Die Botschaft: Floristen sollen nicht nur Werkstücke binden, die ihrem eigenen Geschmack entsprechen, sondern sich auf den jeweiligen Kundentyp einlassen.
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