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Impulse: Lösungen entwickeln

In den letzten Ausgaben haben wir uns intensiv mit dem Ist- und Soll- Zustand unseres Betriebs auseinander gesetzt: Welche Möglichkeiten wir haben und welche Ziele wir anstreben. Nun geht es darum, Lösungen zu erarbeiten und diese praktisch umzusetzen.
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Leider gibt es keine allgemein gültigen Antworten für alle Betriebe. Die einzelnen Faktoren sind zu unterschiedlich, als dass sie für alle Unternehmen gelten können. Was für den Einen logisch und richtig erscheint, kann für den Anderen völlig falsch sein. Somit können wir nur selbst heraus-finden, was wir verändern müssen, um unser Unternehmen erfolgreich zu führen, gegebenenfalls mit fachlicher Hilfe von außen, um der eigenen Betriebsblindheit ein Schnäppchen zu schlagen. Fangen wir also an: konsequent Schritt für Schritt.

Als Erstes möchte ich unsere Kernbereiche, in denen Entwicklungspotenzial steckt, festlegen. Reduziert auf das Wesentliche: Räumlichkeiten – Chef – Mitarbeiter – Kunde – Mitbewerber – Finanzen. Wir haben also sechs Kernbereiche, die Ansatzmöglichkeiten bieten. Im nächsten Schritt schauen wir uns die Stärken und Schwächen der einzelnen Bereiche an. Seien Sie ehrlich zu sich selbst, es ist völlig normal, Stärken und Schwächen zu haben. Im Erkennen und im bewussten Umgang liegt eines der größten Potenziale.

-Stärken-Schwächen-Analyse.

Analysieren Sie jeden der sechs Bereiche sorgfältig: Was ist optimal, was nicht? Je genauer und detaillierter Sie bei der Analyse vorgehen, umso klarer wird das Bild am Ende. Gliedern Sie dabei die Kernbereiche in für Sie wichtige Teilbereiche. Die Räumlichkeiten zum Beispiel in die Lage, den Eingang, die Schaufenster etc., die Finanzen in den Gewinn, den Umsatz, die Kalkulation, die Löhne, die Altersvorsorge und so weiter. Schauen Sie sich jeden Bereich ganz genau an. Von dieser Analyse ausgehend überlegen Sie, was Sie verändern wollen, in welchen Bereichen Sie noch optimieren können. Dann können Sie Ihre Ziele festlegen, unterteilt in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele.

Je konkreter und positiver die Ziele ausformuliert sind, umso leichter sind sie zu erreichen. Die lang- und mittelfristigen Ziele werden eher abstrakter sein wie: mehr Kunden gewinnen oder die Verkaufsfläche erweitern. Zu den kurzfristigen Zielen können gehören: konsequente Warenpräsentation im Außenbereich, Beleuchtung anbringen oder das Leistungsspektrum aushängen. Überlegen Sie bei jeder Zielvorgabe, wie die praktische Umsetzung ausschauen könnte, und formulieren Sie, wenn möglich, was kurzfristig erreichbar ist. Machen Sie eine Liste mit den Zielen und aktualisieren Sie die Liste regelmäßig in den Teamsitzungen.

Für Ihre Mitarbeiter müssen die Unternehmensziele klar definiert und transparent sein, schließlich möchten alle Teil eines erfolgreichen Unternehmens sein und ihren Anteil dazu beitragen. Eröffnen Sie Ihrem Team diese Möglichkeit: Nur gemeinsam sind Sie wirklich stark.

Birgit Barth, Rüsselsheim
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