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Bayern kündigt FDF-Mitgliedschaft

Bereits im letzten Jahr kündigte der Landesverband Baden-Württemberg des Fachverbands Deutscher Floristen (FDF) seine Mitgliedschaft beim Bundesverband, jetzt folgt Bayern. Gleichzeitig wird betont, wie wichtig eine bundesweite berufsständische Vertretung ist.
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Ende Juni tagte der Landesverband Bayern des FDF in Waldkirchen. Dort beschlossen die Delegierten „nach langen, intensiven Diskussionen, die sich bereits seit Monaten hinziehen“, die Mitgliedschaft zum 30. Juni 2008 zu kündigen. Als Grund werden „anhaltende Schwierigkeiten“ mit dem Bundesverband genannt. Beim Bundeskongress des FDF in Magdeburg im September 2006 wurden Veränderungen angemahnt, nicht zuletzt, weil die finanziellen Mittel immer knapper werden. Eine Strukturkommission sollte bis März zukunftsfähige Konzepte erarbeiten. Weil nur ein Zwischenergebnis vorliegt und bis Ende Juni nichts weiter passiert ist, sahen sich die Bayern veranlasst, die Notbremse zu ziehen. „Es gibt nun mal Kündigungsfristen und die muss man einhalten“, sagt Barbara Storb, Geschäftsführerin des FDF Bayern. „Wir hoffen, dass sich etwas bewegt.“ Auf Fragen nach konkreten Forderungen antwortet Storb ausweichend. „Das ist wie bei einer Scheidung, es geht um viele Details. Es bringt uns nicht weiter, wenn wir sie öffentlich auswalzen. Der gute Wille zur weiteren Zusammenarbeit bleibt, die Notwendigkeit einer bundesweiten berufsständischen Vertretung wird von niemandem in Frage gestellt. Wir wollen nichts zerschlagen, aber auch den Kopf nicht in den Sand stecken.“ Veränderungen seien unausweichlich. Man führe Gespräche mit dem Bundesverband und diskutiere verschiedene Ansätze. FDF-Präsident Helmut Prinz sieht in der Kündigung eine „erhebliche Schwächung des gesamten Berufsstands“ – bereits im letzten Jahr hatte der FDF Baden-Württemberg seinen Austritt beschlossen. Nach Aussagen des Bundesverbands greifen die in Magdeburg beschlossenen Einsparmaßnahmen und erste Vorschläge zu Reformen liegen vor. Die Hoffnungen der Beteiligten ruhen jetzt auf dem Bundeskongress im September in Jena.
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